Fracht aus China
Schiff verliert in US-Hafen Dutzende Container
Spektakulärer Vorfall im Hafen von Long Beach im Süden von Kalifornien: Von einem aus China eingelaufenen Schiff rutschten und kippten aus noch ungeklärten Gründen knapp 70 Container ins Hafenbecken. Der Pier musste vorübergehend gesperrt werden.
Der Vorfall ereignete sich am Dienstagvormittag (Ortszeit). Das unter der Flagge von Madeira fahrende Containerschiff Mississippi war am Vortag in Long Beach angekommen, berichtete der Sender NBC News.
Unglücksursache noch unklar
Der Frachtbetrieb am betroffenen Pier musste vorübergehend eingestellt werden, während Rettungskräfte die im Wasser treibenden Container mit Fracht aus China sicherten. Wie ein Sprecher des Hafens von Long Beach erklärte, habe sich der Vorfall kurz vor 9 Uhr (Ortszeit) ereignet. Es seien glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen, sagte er und fügte hinzu, die Ursache des Vorfalls werde derzeit von den Behörden untersucht.
Der Frachtbetrieb am Pier G sei jedoch vorübergehend eingestellt worden, um die Sicherheit der Hafenarbeiter und des sonstigen Hafenpersonals zu gewährleisten, so der Sprecher weiter. Die US-Küstenwache richtete eine 500-Meter-Sicherheitszone um die 2024 gebaute Mississippi ein, um andere Schiffe vor Navigationsgefahren zu warnen, wie Behördenvertreter bestätigten.
Der Hafen von Long Beach ist das amerikanische Tor zum Pazifikhandel. Er hat im Vorjahr, das das geschäftlich erfolgreichste Jahr seiner Geschichte war, mehr als 9,6 Millionen Containereinheiten umgeschlagen.
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