Seit zwei Jahren wird die S 10, die Mühlviertler Schnellstraße, weitergebaut. Herzstück des 350 Millionen Euro teuren Projekts ist der Tunnel Vierzehn, mit zwei Röhren und einer Länge von 995 Metern. Die Erleichterung über de Durchbruch ist riesengroß, da der Mühlviertler Granit das Projektteam vor große Herausforderungen stellte.
Ein wichtiges Etappenziel beim Weiterbau der S 10 von Freistadt nach Rainbach ist erreicht. Zwei Jahre nach Beginn der Arbeiten gelang bei der Ortschaft Vierzehn der Tunneldurchbruch. „Damit liegen wir nicht nur voll im Zeitplan, auch der Kostenplan wird eingehalten“, erklärt Asfinag-Projektleiter Robert Schnabl. Ende 2027 soll die Verkehrsfreigabe des 7,2 Kilometer langen und rund 350 Millionen Euro teuren Abschnitts erfolgen. Danach soll ab 2030 die Fertigstellung der S 10 bis zum Grenzübergang Wullowitz in Angriff genommen werden.
Der Endausbau der S 10 ist ein zentrales Projekt für den Standort Oberösterreich.
LH Thomas Stelzer, ÖVP
„Verkehrsachsen sind Wohlstandsachsen und Treiber der regionalen Entwicklung. Daher ist der Endausbau der S 10 ein zentrales Projekt für den Standort Oberösterreich – idealerweise begleitet von einer parallelen Aufwertung der Schienen-Achse Summerauerbahn zu einer internationalen Hochleistungsstrecke im Korridor Berlin-Dresden-Prag-Linz und weiter nach Südosteuropa“, erklärte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) beim Besuch der Baustelle und des Tunnels. In der 995 Meter langen Röhre erfuhr der LH viele interessante Details.
„Der Mühlviertler Granit hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Um voranzukommen, mussten wir täglich vier bis fünf Sprengungen durchführen. Je nach Härte kamen wir zwischen 2,2 bis 1,3 Meter voran. Man wusste aber nie, wie groß die Brocken sein werden, die herunterkommen“, ließ Gerhard Brugger, Geschäftsführer der AG Östu-Stettin-Habau wissen.
Ins Schwitzen gerieten die Bauarbeiter dennoch nur selten. Im Tunnel hat es konstant um die 13 Grad – im Winter ebenso wie im Sommer.
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