Heuer werden weltweit erstmals mehr als fünf Milliarden Flugpassagiere erwartet, der Bedarf an Flugzeugen ist groß. Davon profitiert auch der Innviertler Teilehersteller FACC: Der Umsatz stieg in den ersten drei Quartalen um 8,6 Prozent auf knapp 700 Millionen Euro. Dennoch sank der Gewinn, Lieferkettenprobleme und Materialkostensteigerungen belasten das Unternehmen.
Das Geschäft des börsennotierten oberösterreichischen Luftfahrtzulieferers FACC ist weiterhin von Verwerfungen in den internationalen Lieferketten und höheren Materialkosten geprägt. In den ersten neun Monaten des heurigen Jahres legte der Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode zwar um 8,6 Prozent auf 697,6 Millionen Euro zu, der bereinigte Betriebsgewinn (EBIT) sank allerdings um 1,7 Prozent auf 21,5 Millionen Euro.
Die Luftfahrtindustrie habe ihren langjährigen Wachstumskurs fortgesetzt, dank langfristiger Verträge mit allen großen Herstellern habe die FACC auch im dritten Quartal davon profitiert, heißt es vom Innviertler Unternehmen mit Sitz in Ried im Innkreis.
Seit Vorjahr läuft Kostensenkungsprogramm
Oberste Priorität für den Luftfahrtzulieferer sei weiterhin die Umsetzung des im Herbst 2024 gestarteten Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogrammes. Ziel seien unter anderem mehr Effizienz im operativen Bereich und ein Umbau der Lieferkette, um Materialkosten zu senken.
Für das Gesamtjahr 2025 erwartet der Vorstand einen Umsatz im Bereich von rund einer Milliarde Euro, was einem Wachstum von mehr als zehn Prozent entspreche. Das operative Ergebnis (EBIT) soll ebenfalls steigen, die EBIT-Marge soll zwischen vier und fünf Prozent liegen.
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