Die Karnischen Alpen zeigten sich an diesem Tag von ihrer grausam-schönen Seite. Regen wie aus Kübeln und peitschender Wind. Ein Wetter, das einem normalerweise die Lust am Wandern austreibt. Doch dieses Mal stand wir mittendrin – und staunten. Denn eingepackt in die neue Arc’teryx Beta AR Jacke blieben wir trocken, geschützt und beweglich, als hätte wir ein unsichtbares Schild um uns.
Schon beim ersten Griff merkt man: Diese Jacke ist anders, als andere Hardshell-Jacken. Kein schweres Bollwerk, sondern eine klug konstruierte Rüstung. Und der Stoff fühlt sich gleichzeitig robust und leicht an. Das Geheimnis dahinter heißt GORE-TEX PRO ePE – eine neue Membran des GORE-Konzerns, die nicht nur gegen das Wetter kämpft, sondern auch gegen die Altlasten der Textilindustrie.
Ein Durchbruch im Inneren
Bisher vertraute GORE auf ePTFE. Jetzt wurde ein neues Kapitel aufgeschlagen: expanded Polyethylene (ePE). Klingt sperrig, bedeutet aber: ein hochporöses Gewebe, das Wasser zuverlässig draußen hält und Schweiß entweichen lässt. Wasserdicht, winddicht, atmungsaktiv – das alte Versprechen, eingelöst in einer leichteren und dünneren Form.
Vor allem aber: PFAS-frei. Keine „Forever Chemicals“ mehr, die Umwelt und Gesundheit belasten. Damit ist ePE nicht nur Hightech, sondern auch ein grüneres Versprechen für die Zukunft.
Tests zeigen, dass die Membran außerdem weniger Material benötigt, damit Gewicht spart und gleichzeitig widerstandsfähiger wirkt. In der Produktion wird zudem Abfall reduziert. Nachhaltigkeit, die man nicht sofort spürt, die aber auf Dauer zählt.
Härtetest in den Bergen
Und wie schlägt sich die Beta AR Jacke in der Praxis? Kurz gesagt: fantastisch. Beim Anstieg blieben wir trotz Anstrengung angenehm trocken, oben am windigen Berggipfel bot die Jacke ein Bollwerk gegen Böen. Regen perlte einfach ab. Besonders beeindruckend: die Kapuze. Sie sitzt wie angegossen, schützt vor Wind und Wetter und schränkt das Sichtfeld kein bisschen ein. Selbst mit Helm ein Genuss.
Die stark beanspruchten Zonen an Schultern und Armen sind spürbar verstärkt. Mit schwerem Rucksack reibt hier nichts durch. Gleichzeitig bleibt die Bewegungsfreiheit erhalten – beim Gehen, beim Klettern, beim Ziehen am Stock. Mit ihren 460 Gramm wirkt die Beta AR Jacke am Körper fast schwerelos, aber in ihrer Funktion wie ein Panzer.
Kleine Schwächen, große Stärke
Natürlich bleibt man kritisch: In Extremtests, so wird berichtet, zeigte sich, dass ältere PFAS-beschichtete Gore-Tex-Versionen in seltenen Fällen noch etwas länger standhielten. Doch die Praxis auf meiner Regenwanderung in den Karnischen Alpen ließ daran keinen Zweifel: Diese Jacke spielt ganz vorne mit.
Die Arc’teryx Beta AR Jacke ist somit mehr als nur ein Update. Sie ist ein Statement. Mit der neuen GORE-TEX PRO ePE-Membran bringt sie Schutz, Leichtigkeit und Nachhaltigkeit in Einklang – eine Mischung, die man in dieser Konsequenz bislang nicht kannte. Wer am Berg auf Nummer sicher gehen will, wer eine Jacke sucht, die selbst den härtesten Alpensturm meistert, und dabei Wert auf eine saubere Produktion legt, wird mit ihr glücklich. Der Preis: stolze 650 Euro (UVP).
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