Zum bereits 13. Mal lädt Otmar Klammer zum Jazzfest Leibnitz – und bietet von 25. bis 28. September eine immense Bandbreite an Künstlern, die alle exklusiv in Österreich zu erleben sind. Und auch der südsteirische Wein spielt wieder eine große Rolle.
„Am Anfang hätte ich mich das nicht getraut“, sagt Otmar Klammer, künstlerischer Leiter des Jazzfestivals in Leibnitz, „doch mittlerweile mag das Publikum anspruchsvolle Konzerte“. Und so bringt er zum Auftakt gleich zwei außergewöhnliche Duos in den prächtigen Weinkeller des Schlosses Seggau. Aus Frankreich kommt NoSax NoClar mit Julien Stella und Bastien Weeger, die ein intensives Erlebnis garantieren; aus Schottland sind Norman Willmore und Corrie Dick, aka Norman & Corrie, mit von der Partie, die musikalische Archive auf Shetland durchforstet und aus den Fundstücken wahnwitzige Sounds gefiltert haben. „Da geht es ganz schön wild zu“, verspricht Klammer.
Hochkarätiges Programm
Der Rest des Programms ist auch nicht von schlechten Eltern: An den fünf angestammten Bühnen sind an den vier Tagen zwölf Konzerte zu erleben. Und über die vergangenen zwölf Jahre ist das Publikum mit dem Festival mitgewachsen. Das ermöglicht auch so fantastische Konzerte wie jenes mit Gina Schwarz und ihren Multiphonics 8, die an Tag zwei im Hugo Wolf Saal auf den Spuren der britischen Singer-Songwriter-Legende Nick Drake wandeln. Auch das US-amerikanische Tomeka Reid Quartet, zu dem Gitarrengöttin Mary Halverson gehört, wird für Furore sorgen. Die Late Night im Alten Kino gehört dann der legendären Amsterdamer Formation Spinifex, die in Leibnitz ihre ersten 20 Jahre feiert.
Das ganz junge Publikum bedienen am Freitag in der Reihe „Jazz for Kids“ Max Schauenstein & Band in gleich zwei Konzerten. Und für einen lockeren Jazz-Einstieg sorgen am Samstag Mira und Sara Gregoric als Duo Sonoma bei der Jazz Lounge am Hauptplatz. Die geht wie gewohnt vor dem Café Rosegger über die Bühne, das seit Jahren so etwas wie der inoffizielle Festivaltreffpunkt ist.
Der Samstag gehört den großen Stars
Das Max Plattner Trio setzt 27. 9. den Auftakt für den Abend der großen Stars: Grammy-Gewinner Iván „Melón“ Lewis und sein kubanisches Trio sowie Louis Sclavis und sein brandneues Quintet India, mit dem er zu seinen „Chine“-Wurzeln und der imaginären Folk-Music zurückkehrt. Das Grande Finale mit Brunch (ab 11 Uhr) und Konzert (12.30 Uhr) im Weingartenhotel Harkamp gehört dann noch dem italienischen Neo-Soul-Star Naima Faraò und ihrem Quartett.
Wie immer zeichnet der ORF die Konzerte auf und sendet sie im Lauf der kommenden Wochen, zudem werden sie international angeboten. Das steigert auch die ohnehin hohe internationale Reputation des Festivals.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.