Der in Deutschland populäre Schauspieler Horst Krause, bekannt aus der Krimireihe „Polizeiruf 110“, ist am Freitag (5. September) im Alter von 83 Jahren in einem Seniorenheim in Teltow bei Berlin gestorben.
Das teilte seine Familie am Montag dem RBB mit. Er hieß im echten Leben wie seine Fernsehfigur, der kugeliger und brummiger Dorfpolizist Horst Krause.
Fernsehzuschauer mochten den Schauspieler, wie er mit seinem Hund als Sozius auf einem alten Motorrad durch Brandenburg fuhr oder durch die warmherzig erzählten Geschichten polterte. Neben dem „Polizeiruf“ gab es auch den ARD-Ableger „Polizeihauptmeister Krause“. Darin ging es um das Privatleben des Dorfpolizisten, also um „Hotti“ und seine Schwestern Elsa und Meta, die einen Gasthof betreiben.
Schon zu DDR-Zeiten bekannt
Krause wurde 1941 in der Nähe von Danzig geboren, später wuchs er im brandenburgischen Ludwigsfelde auf, in der Schule soll er der Klassenclown gewesen sein. Ursprünglich lernte er den Beruf des Drehers und studierte dann an der Staatlichen Schauspielschule in Berlin-Schöneweide. Er spielte am Landestheater Parchim, am Schauspielhaus Karl-Marx-Stadt und am Staatsschauspiel Dresden.
Bereits zu DDR-Zeiten war er im Fernsehen zu sehen, etwa in „Der Staatsanwalt hat das Wort“. Nach dem Mauerfall wurde er 1993 durch die Komödie „Wir können auch anders...“ bekannt.
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