„Krone“-Kommentar

Für Online-Schabernack reicht unser Steuergeld

Innenpolitik
07.09.2025 05:59

Sie sind ja auch nur Menschen ... Spitzenpolitiker fahren mit der Vespa, gehen sogar, wer hätte es gedacht, selber einkaufen (wie Kanzler Stocker jüngst im Versuch, sich besonders volksnah zu geben, „gestand“).

Sie schlecken am Twinni-Eislutscher oder der Tüte, kosen Hunde, steigen auf Berge oder laufen im Kreis – ja, sie sind auch nur Menschen. Wenn auch nicht unbedingt „wie du und ich“.

Schauen Sie sich heute in der „Krone bunt“ und hier in unserem Online-Artikel dazu an, wie sich die österreichischen Politspitzen in den sozialen Medien vermarkten.

Um sich so vermeintlich volksnah und menschlich zu präsentieren, bedarf es einiger Anstrengungen. Durchinszenierte Videos kosten eine ganze Stange Geld. Geld, das bisher aus den von der Öffentlichkeit zwangsweise prall gefüllten Parteikassen floss.

Und doch reichte das für die lustigen Auftritte der Politiker offenbar nicht mehr. So verfiel man auf die parteikassenschonende Idee, diese Arbeit lieber von Ministeriums-Mitarbeitern in ihrer Dienstzeit erledigen zu lassen. Wer blecht? Na klar: wir Steuerzahler! Bei dieser Zwangsbeglückung mit Pseudolustigkeit haben wir alle miteinander wenig zu lachen.

Brief an die „Krone“-Leser: Klaus Herrmann, Geschäftsführender Chefredakteur
Brief an die „Krone“-Leser: Klaus Herrmann, Geschäftsführender Chefredakteur(Bild: Krone KREATIV/stock.adobe.com)

Und was ist die Moral von der G’schicht? Für Schabernack reicht das Steuergeld. Für viele wichtige staatliche Ausgaben, erst recht für ordentliche Pensionen, dagegen nicht.

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