Nach zwei Jahren Rezession und trotz schwächelnder Konjunktur bleibt der burgenländische Arbeitsmarkt stabil. Doch es gibt einige Wermutstropfen.
Ende August waren im Burgenland 7859 Personen arbeitslos gemeldet – um 3,5 Prozent mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Weitere 1574 Personen befanden sich in Schulungen. Das waren um 1,5 Prozent mehr als im August 2024. In Summe waren also 9433 Burgenländer ohne Beschäftigung. Dennoch liegt das Burgenland deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von plus 4,9 Prozent. Nur in Kärnten und Niederösterreich fiel der Anstieg geringer aus als bei uns.
Diese Branche ist besonders betroffen
Am stärksten stieg die Arbeitslosigkeit in Oberpullendorf (+12 %) und Eisenstadt (+6,3 %). „Einen starken Anstieg verbuchen wir im Gesundheits- und Sozialwesen. Besonders betroffen sind hier ältere Frauen ab 60, die in verschiedenen Bereichen in Krankenhäusern und Pflegeheimen tätig waren und sich aufgrund der Anhebung des Pensionsalters bei uns als arbeitssuchend gemeldet haben“, sagt AMS-Chefin Helene Sengstbratl.
Mit 115.000 Beschäftigen halte man jedoch das Niveau stabil hoch, meint Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann: „Ein Beweis für die Stärke des Wirtschaftsstandortes. Unsere Aufgabe ist es, diesen Kurs fortzusetzen und weiterhin sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze im Burgenland zu schaffen.“
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.