
Nicht die Einnahmen des Staates sind das Problem, es sind die Ausgaben. Und die vermögen wir nicht mehr zu stemmen. So hat Leser Alois Bleibtreu meine jüngste Kolumne kommentiert. Er traf damit nicht nur ins Schwarze, sondern mitten in die roten Zahlen der rot-weiß-roten Republik. Denn obwohl der Staat heuer einen Rekord an Steuern kassiert, klafft ein Loch von 23,5 Milliarden Euro.
Während unser Wohlstand schmilzt wie Eis Ende August, steckt die Wirtschaft, einst Prunkstück unseres Landes, in ihrer schwersten Rezession. Kein Wunder, dass die Sparquote auf fast zwölf Prozent springt: Wir geben unser Geld nicht aus, obwohl es an Wert verliert. Nur der Staat kennt kein Maß, er treibt die Staatsquote auf ungesunde 56,3 Prozent des BIP. Mehr als die Hälfte unserer Wirtschaftsleistung besteht aus Staatsausgaben.
Als Krönung des Versagens wollen die Regierenden nun auch noch Preise regulieren. Das ist eher Brandbeschleuniger als Feuerlöscher. Oder, wie Leser 2N3055 treffend schreibt: „Eine gefährliche Drohung.“
De facto brauchen wir nicht mehr Staat, sondern mehr Freiheit, damit der Standort Österreich im Wettbewerb glänzen kann: Ein Paket, das Lohnnebenkosten senkt und Arbeitsplätze schafft, um die Kraft der Wirtschaft durch Anreize zu entfesseln.
Vielleicht öffnet die Lektüre der „Krone“-Leserbriefseite den Regierenden die Augen, wie Leser Miami süffisant anmerkt. Manchmal steht die Wahrheit schwarz auf weiß. Gleich neben den Schlagzeilen.
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