Pelletsfirma brennt

Zivilschutzalarm bei Großbrand im Innviertel

Oberösterreich
29.08.2025 16:26

Zivilschutzalarm! Dieser wurde im Innviertel (OÖ) ausgerufen, wo ein riesiges Werk für Holzpellets in Vollbrand stand. Die Firma wurde evakuiert, ebenso ein angrenzendes Wohnhaus, 14 Feuerwehren stehen im Einsatz. Inzwischen ist der Brand weitgehend unter Kontrolle.

Angefangen hat alles als Brand in einem Silo, der sich rasch auf die gesamte Produktionsstätte von Hot‘ts-Pellets in Mattighofen ausgeweitet hat. Das Areal und auch ein Wohnhaus wurden geräumt, das Rote Kreuz betreut derzeit 17 Personen in der Nähe, versorgt diese mit Essen und auch psychologischer Betreuung.

Eindrücke von vor Ort:

Die Firma in Mattighofen stand in Vollbrand.
Die Firma in Mattighofen stand in Vollbrand.(Bild: Manfred Fesl)
Die Brandursache ist noch nicht geklärt.
Die Brandursache ist noch nicht geklärt.(Bild: Manfred Fesl)
Die Löscharbeiten dürften noch mehrere Tage dauern.
Die Löscharbeiten dürften noch mehrere Tage dauern.(Bild: Manfred Fesl)
Es dürfte ein Millionenschaden entstanden sein.
Es dürfte ein Millionenschaden entstanden sein.(Bild: Manfred Fesl)

Fenster und Türen zu 
14 Feuerwehren mit rund 160 Helfern und 19 Fahrzeugen sind im Einsatz. Ausgebrochen war das Feuer kurz vor 9.30 Uhr. Um 11.40 Uhr wurde der Zivischutzalarm ausgerufen, die Bevölkerung wird gebeten, im Stadtzentrum von Mattighofen die Türen und Fenster geschlossen zu halten, Lüftungen und Klimaanlagen abzudrehen und den Anweisungen der Einsatzkräfte zu folgen. Außerdem soll das Gebiet um die Mattseerstraße weiträumig gemieden werden.

Am Nachmittag stand nach wie vor ein Bürogebäude in Flammen, der Brand sei aber weitgehend unter Kontrolle, so der Braunauer Bezirksfeuerwehrkommandant Franz Baier im Gespräch mit der APA. Ein Feuerwehrmann habe Probleme mit dem Kreislauf bekommen und sei leicht verletzt, ansonsten seien vorerst keine Verletzten zu beklagen.

Übergreifen der Flammen verhindert
Das Übergreifen der Flammen auf einen angrenzenden Wohnblock habe verhindert werden können, so Baier, die Bewohner seien vorübergehend evakuiert worden, können aber bald wieder zurück in ihre Wohnungen. 

Feuerwehr spricht von Millionenschaden
Einem Feuerwehrsprecher zufolge dürften die Einsatzkräfte noch mehrere Tage mit den Löscharbeiten beschäftigt sein. Neben der starken Rauchentwicklung stellen auch die Pellets selbst ein Problem dar. Diese dehnen sich aus, wenn sie nass werden. Die Feuerwehr spricht von einem Millionenschaden.

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