Eine rot-weiß-rote Olympiaheldin beendet ihre so erfolgreiche Karriere: Karateka Bettina Plank hat sich mit 33 Jahren den letzten Kick gegeben, macht nach 12 Medaillen bei Großereignissen Schluss. „Ich freue mich auf die Zukunft“, sagt Plank, die nun ihre Ausbildung zur Psychotherapeutin fortsetzt.
Schon als sie letztes Jahr eine Pause eingelegt hatte, dachten viele: Das war’s! „Die Auszeit hat mir gut getan, ich war nicht zufrieden mit meiner Version von mir selbst.“ Super-Karateka Bettina Plank beendete ihre erfolgreiche Karriere somit damals noch nicht. „Auch wenn’s schwierig war, nach einer Pause zurückzukehren: Ich bin froh, dass ich noch eine Saison angehängt habe – wenngleich es Ergebnis-technisch nicht mehr so erfolgreich war“, sagt die 33-Jährige.
12 Medaillen bei Großereignissen
Nun ist sie mit ihrer Karriere und sich im Reinen. „Es fühlt sich richtig an! Ich durfte eine unglaubliche Karriere haben, hab’ das Training und die Zeit mit der Trainingsgruppe stets genossen. Aber es ist mir von Jahr zu Jahr schon schwerer gefallen“, gibt sie zu, dass ihr der letzte Kick mehr und mehr abhandenkam. Das ist aber nur einer „vieler“ Gründe für das Karriereende.
Viele Gründe fürs Karriereende
Vielleicht spielte mit, dass Karate nach Bronze 2021 in Tokio aus dem Olympia-Programm flog. Vielleicht, dass sie ohnehin so viel erreicht hatte: 2x WM-Bronze (2016 in ihrer Wahlheimat Linz), die gesamte Farbpalette bei 6x EM-Edelmetall, drei Medaillen bei Europaspielen. Und es gibt wohl noch andere Gründe, über die Plank bei ihren Abschieds-Pressekonferenzen mehr verraten wird. Fix ist: Nun ist Schluss mit dem Sport, mit dem Bettina als 9-Jährige in Vorarlberg begonnen hatte, wo nun auch ihre Zukunft liegt und sie die in Linz begonnene Ausbildung zur Psychotherapeutin fortsetzen wird. Plank sagt: „Ich freue mich aufs Leben danach.“ Chapeau und viel Spaß!
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