„Ich habe jetzt drei Geburtstage zu feiern, wobei ich auf die zwei im Juli gerne verzichten könnte“, lässt sich Georg Gruber (66) aus Schwertberg nicht unterkriegen. Er hat zum zweiten Mal einen Herzstillstand erlitten, jeweils half Familie.
Am 12. Juli 2003 erlitt der sportliche Pensionist seinen ersten Herzstillstand, als er seinem Bruder auf der Baustelle bei Arbeiten half. „Mein Bruder hat sofort mit der Herzdruckmassage begonnen, meine Schwägerin alarmierte die Rettung. Ich lag dann eine Woche auf der Intensivstation und bekam einen Stent“, erklärt Gruber im Gespräch mit der „Krone“. Seither war der Schwertberger alle fünf Jahre auf Reha und ließ sich jährlich bei einem Kardiologen durchchecken. Auch heuer am 2. Juli hatte er eine Kontrolle, es wurden keine Auffälligkeiten gefunden.
Brustkrämpfe, blau angelaufen
„Ich bin am nächsten Tag am Vormittag Radfahren gegangen. Danach habe ich mich auf die Gartenbank zum Ausschwitzen gesetzt. Als meine Frau mir schrie, dass das Essen fertig ist und ich nicht kam, schaute sie nach“, so Gruber. Zu diesem Zeitpunkt hatte der 66-Jährige bereits Brustkrämpfe und war blau angelaufen. Die Ehefrau holte gemeinsam mit einem Nachbarn Georg ins Leben zurück.
„Gott sei Dank ist es auch diesmal wieder gut ausgegangen“
„Ich habe nicht damit gerechnet, dass mir so etwas noch einmal passieren wird. Gott sei Dank ist es auch diesmal wieder gut ausgegangen. Mir geht es relativ gut, ich muss wieder zu Kräften kommen“, sagt der 66-Jährige, der die Notwendigkeit von Erste-Hilfe-Kursen herausstreicht: „Das Schlechteste ist, wenn man nichts macht.“
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