Suche abgebrochen

In Wörthersee gestürzt und spurlos verschwunden

Kärnten
17.08.2025 08:45

Seit Samstagabend wird ein 38-jähriger Mann im Wörthersee vermisst. Der Steirer war in der Nacht im Bereich von Maria Wörth von einer elektrisch betriebenen Schwimminsel ins Wasser gestürzt. Nachdem es Tauchern nicht gelungen war, den Urlauber zu finden, rückten Roboter an. 

In der Bucht von Maria Wörth suchten Sonntag noch insgesamt 100 Einsatzkräfte von Wasserrettung, Polizei und Feuerwehr nach einem Steirer (38), der dort am Samstagabend vor den Augen mehrerer Personen von einer schwimmenden Plattform, die als exklusive Dinner-Location dient, ins Wasser gestürzt und untergegangen war. Augenzeugen versuchten noch verzweifelt, dem Mann mit einem Rettungsring zu helfen. Doch vergeblich – der Steirer verschwand in der Dunkelheit, ging rasch unter.

In diesem Bereich vor Maria Wörth wurde seit Samstag verzweifelt nach dem Mann gesucht .
In diesem Bereich vor Maria Wörth wurde seit Samstag verzweifelt nach dem Mann gesucht .(Bild: Alexander Schwab)
Die Polizei riegelte den Seezugang zwischenzeitlich ab.
Die Polizei riegelte den Seezugang zwischenzeitlich ab.(Bild: Alexander Schwab)
Die Suche startete Samstagnacht, musste in der Dunkelheit abgebrochen werden.
Die Suche startete Samstagnacht, musste in der Dunkelheit abgebrochen werden.(Bild: FF Krumpendorf)
Die Suche wurde am Sonntag in den frühen Morgenstunden fortgesetzt.
Die Suche wurde am Sonntag in den frühen Morgenstunden fortgesetzt.(Bild: FF Krumpendorf)

„Geleitet von der Polizei und unterstützt durch Feuerwehr und Wasserrettung mussten wir die Suche in der Nacht aufgrund der Dunkelheit beenden, sie wurde daher am Sonntag um sechs Uhr früh fortgesetzt“, so die Polizei.

30 Taucher im Sucheinsatz
Bis Sonntagmittag suchten die Einsatzkräfte die vermisste Person, danach wurde sie laut Angaben des Einsatzleiters der Wasserrettung, Stefan Valentinitsch, von der Behörde beendet. Insgesamt dreißig Taucher der Wasserrettung und der Feuerwehr standen auch am Sonntag im Einsatz. „Die Ressourcen sind begrenzt. Besonders an einem Hochsommertag wie er es heute ist, können wir nicht alles für eine Suchaktion aufbrauchen“, so Valentinitsch.

Die Feuerwehr Peratschitzen sucht den Vermissten mit Tauchrobotern.
Die Feuerwehr Peratschitzen sucht den Vermissten mit Tauchrobotern.(Bild: Feuerwehr Peratschitzen)
Das Gerät wurde mittels Boot zur Suchstelle gebracht.
Das Gerät wurde mittels Boot zur Suchstelle gebracht.(Bild: Feuerwehr Peratschitzen)

Experten der FF Peratschitzen aus Südkärnten setzten die nicht ungefährliche Suchaktion dann mit einem Tauchroboter fort. „Der Leichnam des Mannes wird in einer Tiefe von etwa 40 Metern vermutet – der Tauchroboter der Feuerwehr kann sich dort gefahrlos fortbewegen“, heißt es seitens der Polizei. „Wie es zu dem Unglück kam, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.“

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