Nach dem Großbrand auf dem Areal einer Recyclinganlage Ende Juni im Osttiroler Nußdorf-Debant liegen jetzt weitere Ergebnisse von Messungen vor, für welche Proben der Luft, Vegetation, Futtermittel, Lebensmittel sowie des Grundwassers und des Bodens entnommen worden waren.
„Die Gesundheit der Menschen hat für uns oberste Priorität. Ganz in diesem Sinne haben wir eine Vielzahl an unterschiedlichen Proben rund um die Recyclinganlage entnehmen und analysieren lassen“, betont Elmar Rizzoli, Leiter des Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement des Landes.
Keine Hinweise auf Gefahr
Auch die jetzt vorliegenden Ergebnisse würden zeigen, dass nach derzeitigem Kenntnisstand die Auswirkungen des Brandereignisses „insgesamt als gering zu betrachten“ seien. „Demnach liegen zum aktuellen Zeitpunkt weiterhin keine Hinweise auf eine besondere Gefahrensituation für die Bevölkerung vor“, so Rizzoli weiter.
Bereits unmittelbar nach dem tagelangen Großbrand hatten Messergebnisse der Analytischen Taskforce München sowie die Zwischenergebnisse der Berufsfeuerwehr Bozen zum Zeitpunkt der Probennahme keine Hinweise auf besondere Gefahren für die Bevölkerung und Umwelt ergeben.
AT-Alert und tagelanger Einsatz
Mehrere Tage und Nächte kämpften die Einsatzkräfte damals gegen das Feuer an, das am 28. Juni am Nachmittag ausgebrochen war. Für einige Gemeinden war AT-Alert ausgelöst worden. Die Ermittler gingen von einer unsachgemäß entsorgten Batterie bzw. einem Akku als Ursache aus.
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