Bei den hohen Temperaturen zieht es viele Salzburger zu den Freibädern, an Seen und Badeteiche. Der ÖAMTC appelliert daher eindringlich: Trotz des Sommerwetters sollte man auf das Fahren mit Flip-Flops und Co. verzichten...
„Aus Bequemlichkeit setzt man sich dabei oft mit Badeschlapfen, Flip-Flops oder gar barfuß ans Steuer – was allerdings mit erheblichen Risiken verbunden ist. Mit locker sitzenden Schuhen oder barfuß hat man kaum Halt am Pedal – schlimmstenfalls kann man abrutschen und die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Darüber hinaus hat man dann in Notsituationen Schwierigkeiten, einen vollen Druck auf das Bremspedal zu bekommen“, warnt Christina Holzer-Weiß aus der Rechtsberatung des ÖAMTC Salzburg.
Und: „Der ideale Schuh zum Autofahren besteht aus festem, bequemem Material mit guter Passform sowie einer rutschfesten Sohle. Das gewährleistet optimalen Halt, verhindert das Einfädeln zwischen den Pedalen und ermöglicht eine effiziente Kraftübertragung.“
Versicherungsrechtliche Konsequenzen möglich
In Österreich ist spezielles Schuhwerk beim Autofahren nicht gesetzlich vorgeschrieben – genauso wie in den meisten europäischen Ländern. Doch auch ohne ausdrückliche gesetzliche Regelung kann unangemessenes Schuhwerk haftungs- und versicherungsrechtliche Konsequenzen haben. Wenn bei einem durch den schlecht beschuhten Lenker verursachten Unfall jemand verletzt wurde und anderes Schuhwerk den Unfall zumindest verhindern hätte können, kann dies zu einem strafrechtlichen Mitverschulden führen. Außerdem kann es laut der ÖAMTC-Juristin dazu kommen, dass zumindest eine allenfalls vorhandene Kaskoversicherung nicht für entstandene Schäden aufkommt.
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