Kind als Erfinder
Bub verdient mit Kartenspiel mehrere Millionen
Vor acht Jahren erfand der US-Schüler Alex ein Spiel, das ihm mehrere Millionen Dollar in die Sparbüchse brachte. Sobald als möglich will er sich einen Lamborghini davon kaufen.
„Ich glaube, ich werde mir einen Lamborghini kaufen“, scherzte der 15-jährige US-Amerikaner Alex Butler jüngst im Gespräch mit seinen Eltern – obwohl es sich gar nicht um einen Witz handeln muss, denn der Jugendliche aus Seattle hat gerade ein Kartenspiel, das er im Alter von sieben Jahren entwickelt hatte, für mehrere Millionen Dollar verkauft.
Der US-Zeitung „Seattle Times“ verriet der Schüler, dass ihm die Idee für das Spiel mit dem Namen „Taco gegen Burrito“ aus heiterem Himmel gekommen war – Nachsatz: Dabei isst der Jugendliche keine der beiden populären Speisen aus Mexiko.
In seinem Kartenspiel geht es darum, die verrückteste und gleichzeitig gehaltvollste Mahlzeit zu kreieren, indem man Zutaten, Bauchschmerzen und andere Aktionskarten auf einem Taco oder Burrito platziert.
3000 Spiele gingen weg wie warme Semmeln
Alex spielte verschiedene Prototyp-Versionen des Spiels mit seinen Freunden und auch Erwachsenen in örtlichen Cafés: „Dabei sind mir dann immer neue Ideen gekommen, wie ich mein Spiel noch besser und spannender machen kann.“ Seine Mutter Leslie schlug in weiterer Folge vor, mithilfe einer Crowdfunding-Webseite Kapital zu sammeln, damit er das Spiel professionell produzieren lassen konnte.
Dazu stellte Alex es bei einer Comic-Messe in seiner Heimatstadt vor: Das Geld strömte und anstatt der angepeilten 1000 Dollar kamen innerhalb weniger Wochen sage und schreibe 25.000 Dollar Kapital zusammen. Mit dem Geld ließen sich in einer ersten Tranche fast 3000 Spiele herstellen, die auf Webseiten zum Verkauf angeboten wurden.
Mutter Leslie war überzeugt, „dass Alex letztendlich die Lust daran verlieren würde, so wie es Jungen seines Alters tun“. Sie täuschte sich. Das Spiel war schnell ausverkauft und die Familie ließ daraufhin die zehnfache Menge herstellen. Im ersten Jahr spülte das Kartenspiel 1,1 Million Dollar in die Sparbüchse des Buben. Der genaue Betrag, den Butler jetzt für den Rechteverkauf erhalten hat, wurde nicht bekannt gegeben.

Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.