Gerichtsurteil in Wien

Versteigerung russischer Immobilien gestattet

Wien
04.08.2025 18:48

Der ukrainische Gaskonzern Naftogaz macht derzeit in mehreren Ländern Entschädigungsansprüche für Verluste auf der von Russland im Jahr 2014 annektierten Halbinsel Krim geltend. In Wien hat nun ein Bezirksgericht die Versteigerung mehrerer russischer Immobilien genehmigt.

Der Ständige Schiedsgerichtshof in Den Haag hatte Naftogaz 2023 Entschädigungsgelder in Höhe von insgesamt fünf Milliarden US-Dollar (rund 4,4 Mrd. Euro) für die Beschlagnahmung von Eigentum und damit einhergehende Verluste auf der von Russland annektierten Krim zugesprochen. Russland habe sich geweigert, die zugesprochene Kompensation zu zahlen.

Schiedsverfahren in mehreren Ländern
Naftogaz führt daher Schiedsverfahren in mehreren Ländern, in denen Russland Vermögenswerte besitzt, darunter auch Österreich. Das ukrainische Unternehmen will so seine Ansprüche durchsetzen.

Das Wiener Bezirksgericht Innere Stadt habe im Zuge dessen die Versteigerung von 20 in russischem Besitz befindlichen Immobilien in Österreich genehmigt, teilte Naftogaz am Montag in einer Aussendung mit. Der Wert der Immobilien wird demnach auf 120 Millionen Euro geschätzt.

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