Schwerer Unfall am Samstagabend am Wiener Schottenring: Bei einem Polizeieinsatz mit Blaulicht kam das Auto plötzlich ins Rutschen und krachte frontal in eine wartende Straßenbahn. Die beiden jungen Polizistinnen zogen sich schwerste Verletzungen zu.
Das Unwetter am Samstagabend zog dieses Mal für die Einsatzkräfte in Wien selbst schwere Folgen nach sich. Der Starkregen löste am Wiener Schottenring einen Rettungseinsatz aus, als die 25-jährige Polizistin sowie ihre 22-jährige Beifahrerin im laufenden Einsatz bei einem Ausweichmanöver ins Rutschen kamen und gegen eine an der Haltestelle stehende Straßenbahn krachten.
Knochenbrüche und Schnittverletzungen
Zwei Polizistinnen im Alter von 25 und 22 Jahren wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Sie erlitten Knochenbrüche sowie Schnittwunden und wurden nach der notfallmedizinischen Erstversorgung ins Spital gebracht. Das Polizeiauto wurde von der Berufsfeuerwehr händisch von den Gleisen entfernt.
Die beiden Polizistinnen konnten nach dem Unfall zunächst selbstständig aus dem beschädigten Einsatzfahrzeug aussteigen – offenbar noch im Schockzustand. Die jüngere Polizistin erlitt einen Bruch der Lendenwirbelsäule und wurde umgehend operiert. Beide dürften wohl längere Zeit aus dem Polizeidienst ausscheiden. Die beiden schwer verletzten Frauen seien aber außer Lebensgefahr, hieß es von der Berufsrettung am Sonntag. Der Fahrer sowie sämtliche Fahrgäste der Straßenbahn blieben unverletzt.
Ausweichmanöver als Unfallursache
Die Beamtinnen waren gerade dabei, einen Autolenker zu verfolgen, als sie bei der Verfolgung einem anderen Fahrzeug ausweichen wollten und bei Starkregen von der Fahrbahn rutschten. Der Lenker war zuvor ins Visier der Polizei geraten, weil er in Schlangenlinien unterwegs war und sich der Fahrzeugkontrolle entzogen hatte. Der Lenker, der angehalten werden sollte, ist nach wie vor auf der Flucht.
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