Beim ITF W75-Turnier in Hechingen vergab Julia Grabher die Chance auf ihren vierten Saisontitel und das, obwohl die Vorarlbergerin zu Beginn der Partie klar dominierte. Der „Krone“ verriet sie, was danach passierte und warum sie sich auf das anstehende einerseits freut, andererseits mit dem Termin nicht ganz happy ist.
„Nach der 5:2-Führung im ersten Satz habe ich komplett den Faden verloren“, blickt Julia Grabher auf jenen Moment im Finale des ITF W75-Turniers von Hechingen (D) zurück, an dem Nikola Bartunkova (Tch) mit einem Mal das Kommando übernahm, fünf Games in Folge machte und am Ende als 7:5, 6:2-Siegerin vom Platz ging.
„Ich habe schon gemerkt, dass ich in letzter Zeit viel gespielt habe und körperlich etwas müde war“, gesteht die Dornbirnerin. „Es darf mir aber trotzdem nicht passieren, dass ich mich dann gar nicht mehr fange. Ich hatte vier gute Spiele, das fünfte war dann leider nicht mehr gut. Jetzt versuche ich das Gute mitzunehmen und das Schlechte besser zu machen.“
Termin trübt Vorfreude aufs Heimturnier ein wenig
Viel Zeit zum Nachdenken bleibt der 29-Jährigen aber ohnehin nicht, schlägt sie doch schon ab heute beim ITF W75-Event im niederösterreichischen Amstetten auf. „Heimturniere sind immer etwas ganz Besonderes und dementsprechend groß ist auch die Vorfreude“, sagt Grabher, die im WTA-Liveranking dank des Einzugs ins Hechingen-Finale schon wieder auf Rang 124 aufscheint. Gänzlich happy ist die Vorarlbergerin aber nicht: „Ich werde bereits Mitte kommender Woche nach New York fliegen, wo dann übernächste Woche die Qualifikation für die US Open ansteht. Von dem her ist der Zeitpunkt für Spielerinnen wie Sinja Kraus und mich alles andere als ideal, um nochmals ein Turnier auf Sand zu spielen. Andererseits will man aber auch beim Heimturnier dabei sein...“
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