Sparstift angesetzt

Nulllohnrunde für Vorarlbergs Politiker geplant

Die Bezüge-Pyramide des Landes soll evaluiert werden.(Bild: Shourot Maurice)

ÖVP-Klubobfrau Veronika Marte und FPÖ-Klubobmann Markus Klein sehen in Zeiten von Sparmaßnahmen in den öffentlichen Haushalten die Notwendigkeit, dass auch die Politik bei sich selbst den Sparstift ansetzt.

„Es ist für uns angesichts der angespannten Budgetsituation eine Selbstverständlichkeit, dass auch die Politik einen Beitrag leistet und ein Zeichen der Sparsamkeit setzt. Wir sprechen uns deshalb dafür aus, die Gehälter für Landespolitikerinnen und Landespolitiker für das Jahr 2026 nicht zu erhöhen“, verkündeten Veronika Marte und Markus Klien in einer gemeinsamen Presseaussendung am Freitag. 

Die Zuständigen der Volkspartei und der Freiheitliche hätten sich darauf geeinigt, gemeinsam eine entsprechende Gesetzes-Initiative für den Landtag vorzubereiten. In diesem Zusammenhang soll auch die bestehende Bezüge-Pyramide des Landes evaluiert werden. 

Unterstützung der Neos
Sehr gut kamen die Sparpläne bei Vorarlbergs Neos-Chefin Claudia Gamon an, deren Partei auf Bundesebene beschlossen hatte, die Bezüge von Spitzenpolitikern im kommenden Jahr nicht an die Inflation anzupassen. „Wir müssen Österreich gemeinsam sanieren und reformieren, um investieren und wieder Spielraum schaffen zu können. Es ist gut und wichtig, dass die Politik mit gutem Beispiel vorangeht und ihren Beitrag zur Budgetkonsolidierung leistet“, meinte Gamon.