Eine furchtbare Tragödie hat Mittwochfrüh auf einem unbeschrankten Bahnübergang in Aurolzmünster einen Großeinsatz der Einsatzkräfte zur Folge. Ein Auto war von einem Triebwagen der Hausruckbahn gerammt und mitgeschleift worden. Das Fahrzeug wurde so stark deformiert, dass der Pkw-Lenker (40) den Crash nicht überlebte.
Es war kurz nach 7 Uhr früh, als der 40-Jährige aus Aurolzmünster mit seinem Auto den Bahnübergang Maria Aich überqueren wollte. Dieser ist nur mit Stopp-Tafel und Andreaskreuz gesichert. Der Innviertler dürfte den heranfahrenden Regionalzug der Hausruckbahn übersehen haben, soll ohne anzuhalten in den Bahnübergang gefahren sein. Der Lokführer (55) sah den Wagen und gab noch Hupsignale ab und leitete eine Notbremsung ein, konnte aber nicht mehr rechtzeitig stoppen.
Rund 100 Meter weit mitgeschleift
Das Auto wurde vom Triebwagen erfasst und rund 100 Meter mitgeschleift, der Pkw dabei völlig zerdrückt. Für den 40-Jährigen gab es leider keine Rettung mehr, er dürfte sofort tot gewesen sein. Die Einsatzkräfte mussten den Leichnam aus dem Wrack bergen, der Notarzt konnte nur noch den Tod bestätigen.
Der aus Attnang-Puchheim stammende Triebwagenführer blieb unverletzt, erlitt aber einen Schock. Er wurde ebenso wie Angehörige und Einsatzkräfte vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.
Die Hausruckbahn war für Berge- und Aufräumarbeiten zwei Stunden lang gesperrt. Auch die B 143 (Hausruckstraße) war in diesem Zeitraum im Bereich der Unfallstelle nicht passierbar. Der Verkehr wurde umgeleitet.
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