Forscher, die nach einem Piloten aus dem zweiten Weltkrieg suchten, reisen jetzt wieder ab. Im Gepäck haben sie sowohl Knochen- als auch Wrackstücke.
Dank eines Einheimischen, der eine alte Waffe des Bombers auf dem Dachboden hatte, konnte fix verifiziert werden, dass es sich um das Flugzeug von Piloten William Wallace handelt, das am 10. Mai 1944 bei Apetlon abgeschossen worden ist. Die amerikanische Flugstaffel war damals auf dem Weg nach Wiener Neustadt. Der Bomber von Wallace wurde aber über Apetlon vom Himmel geholt. Neun Männer sprangen ab, der zehnte Mann der Besatzung, Co-Pilot Henry Towne dürfte damals – unfreiwillig – im Flieger geblieben sein. Von ihm fehlt bis heute jede Spur. Die Forscher, die mit dem amerikanischen Verteidigungsministerium zusammen arbeiten, haben auf der Suche nach ihm jetzt einen Monat lang einen Teil des Grundstück akribisch untersucht, auf dem der Flieger abgestürzt sein soll.
Sie wurden auch fündig. Etliche Wrackteile, Munition und auch Knochenteile wurden gefunden. Ob es sich dabei um Henry Towne handelt, muss jetzt überprüft werden. Der Großteil des Fliegers dürfte aber auf dem Feld daneben zum Liegen gekommen sein. „Wir möchten nächstes Jahr wiederkommen, brauchen aber dann die Grabungserlaubnis für das zweite Grundstück“, so einer der Forscher. „Wenn wir das Okay bekommen, sind wir auf jeden Fall 2026 wieder da und suchen weiter.“
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