Straßen überflutet
Schwere Unwetter in China: Mindestens 34 Tote
Bei schweren Regenfällen in der chinesischen Hauptstadt Peking sind mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen. Mehrere Personen werden noch vermisst. Mehr als 100 Dörfer sind wegen der Unwetter und Überschwemmungen noch ohne Strom.
Die Todesfälle ereigneten sich in den bergigen nördlichen Bezirken der Stadt. In den nördlichen Stadtteilen fielen bis zu 543,4 Millimeter Regen. 80.322 Einwohner von Peking seien evakuiert worden. Das meldete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua.
Auch aus der benachbarten Provinz Hebei wurden Todesopfer gemeldet. Dort starben mindestens vier Menschen bei einem Erdrutsch im Kreis Luanping. Weitere gelten laut Medienberichten als vermisst.
Autos fortgerissen
In der Region wurden Straßen überflutet, Autos fortgerissen und Strommasten beschädigt. 136 Dörfer in den Provinzen rund um Peking seien ohne Strom. Der Pegel eines Stausees in Miyun erreichte den höchsten Stand seit seiner Errichtung im Jahr 1959. Die Behörden begannen, kontrolliert Wasser abzulassen, und warnten Anrainer vor weiter steigenden Wasserständen.
Der chinesische Präsident Xi Jinping hat dem Bericht zufolge umfassende Such- und Rettungsmaßnahmen angeordnet. Die jüngsten Überschwemmungen und Katastrophen hätten in Peking und den Provinzen Hebei, Jilin und Shandong zu „erheblichen Verlusten an Menschenleben und Eigentum“ geführt, wurde Xi zitiert.
Touristenattraktionen geschlossen
Die jüngsten Unwetter in der Region um Peking begannen am Wochenende und führten zur Schließung touristischer Einrichtungen sowie zur Aussetzung von Bus- und Bahnverbindungen. Die Wetterbehörde warnte vor weiteren heftigen Regenfällen in den kommenden Tagen in Nord- und Ostchina.
Fast genau vor zwei Jahren hatte es in Peking und Hebei ebenfalls ein schweres Sommer-Unwetter gegeben, bei dem Menschen ums Leben kamen.
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