Stark! Beim Europacupauftakt im finnischen Levi durfte der ÖSV gleich über den ersten Podestplatz der neuen Saison jubeln. Verantwortlich dafür: der Vorarlberger Jakob Greber. Als Dritter im Slalom holte sich der 22-Jährige aus Mellau seinen ersten Stockerlplatz im Europacup überhaupt.
Nur fünf Tage nach den Weltcup-Herren, matchten sich am Freitag im finnischen Levi auch die Europacup-Slalomartisten um die ersten Punkte des Winters. Mit Jakob Greber war auch Österreicher mittendrin, statt nur dabei. Gestartet mit Nummer 15, lag der Head-Pilot nach dem ersten Lauf nur eine Hundertstelsekunde hinter Halbzeitleader Tommaso Saccardi zurück.
Spannendes Finale
Im Finale legte zuerst der weltcuperprobte Schweizer Sandro Simonet eine Bestzeit vor, an der sich die Gegner reihenweise die Zähne ausbissen. Erst sein Landsmann Matthias Iten – zur Halbzeit Sechster – war schneller als Simonet und sorgte für eine Schweizer Doppelführung. Die bis zu den Top-3 hielt. Doch dann kam der große Auftritt des 24-jährigen Schweden William Hansson, der bereits 38 Weltcupstarts in den Beinen hat, vor fünf Tagen in Levi aber die Finalquali verpasst hatte: Mit Laufbestzeit verwies er Iten um 0,58 Sekunden auf Rang zwei und übernahm die Führung.
Elf Hundertstel fehlen auf Rang zwei
Danach war Greber an der Reihe. Gerade einmal 0,04 Sekunden an Vorsprung nahm der Bregenzerwälder, der zwei achte Plätze als beste EC-Resultate vorzuweisen hatte, an Vorsprung auf Hansson mit auf die Weltcuppiste. Ein Guthaben, das sich bis zur Zwischenzeit bereits in 0,36 Sekunden Rückstand verwandelt hatte.
Doch mit einer soliden Fahrt im zweiten Abschnitt konnte er den Rückstand in Grenzen halten und überquerte als Dritter, nur elf Hundertstelsekunden hinter dem zweitplatzierten Iten die Ziellinie. Als Halbzeitleader Saccardi nach einem fehlerhaften Schlussabschnitt noch um 0,03 Sekunden hinter Greber zurückfiel, durfte er endlich sein lange ersehntes erstes EC-Stockerl mit den Teamkollegen im Zielraum feiern.
Weltcupfixplatz als großes Ziel
„Ich möchte mir über den Europacup einen Fixplatz für den Weltcup holen“, hatte der junge Heeressportler vor dem Winter als Ziel ausgegeben. Mit diesem dritten Rang und 60 Punkten ist der erste Schritt dazu einmal gemacht. Der Silbertaler Moritz Zudrell hatte in Levi im ersten Lauf eingefädelt und war ausgeschieden.
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