Biografin rechnet ab

Hochmair „als Mensch oft nicht zu gebrauchen“

Salzburg
24.07.2025 08:00

Es ist kompliziert – das sagt Schriftstellerin Katharina von der Leyen selber über ihre Beziehung zu Philipp Hochmair. Rund ein Jahr begleitete sie den Jedermann-Mimen auf Schritt und Tritt und verfasste darauf basierend die 250-seitige Biografie „Hochmair, wo bist du?“.

„Wir sind beide streitbar und setzen uns wirklich miteinander auseinander. Das führt natürlich auch zu irrsinnigen Streits zwischendurch“, gibt von der Leyen offen zu. Im Laufe der Monate schaffte es die 61-jährige Autorin dennoch, sich dem gefeierten Schauspieler auf einer tiefgründigen Ebene zu nähern. „Wenn einer sagt, er möchte sich mir nicht öffnen, mache ich einfach weiter“, gibt es für die Deutsche keine Ausrede.

Katharina von der Leyen im Gespräch
Katharina von der Leyen im Gespräch(Bild: Markus Tschepp)

Genau diese Zielstrebigkeit dürfte es bei Philipp Hochmair auch gebraucht haben. Denn: einen anderen Autor hätte er sich nicht für sein in Schriftform gegossenes Lebenswerk vorstellen können. Auch nicht sich selbst, das verriet er bei der Buchpräsentation am Mittwochabend in der Blauen Gans in Salzburg Stadt: „Ich habe keine Zeit zum Schreiben und auch nicht den Geist und das Sitzfleisch, das umzusetzen“.

Also setzt er sich lieber weiterhin in Szene. Ob beim Vorlesen mit Hund oder bei den Damen mit den Selfies – „Philipp Hochmair ist als Schauspieler schwer zu bändigen und als Mensch oft nicht zu gebrauchen, aber er ist nie egal. Er ist schwer zu beschreiben, aber es lohnt sich, ihn genauer zu betrachten“, fasst von der Leyen es im Buch zusammen.

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