Familientragödie
Schock: Vier Leichen in Liechtenstein gefunden
Das Fürstentum Liechtenstein wird von einer Familientragödie erschüttert: Am Mittwoch wurden am Rheinufer in Sevelen und in Vaduz insgesamt vier Leichen entdeckt. Bei einem der Toten handelt es sich um einen Mann, der jüngst aufgrund von Unregelmäßigkeiten vom Gemeindedienst suspendiert worden ist, die anderen drei Toten sind seine Familienmitglieder.
Am Mittwochmorgen wurde am Rheinufer in Sevelen (Schweiz) bei der alten Rheinbrücke eine Leiche entdeckt. Die St. Galler Kantonspolizei identifizierte den Toten schnell als einen 41 Jahre alten Liechtensteiner. Im Anschluss an der Entdeckung machten Ermittler der Liechtensteiner Landespolizei einen weiteren schockierenden Fund: In einer Wohnung in Vaduz wurden noch am selben Nachmittag drei weitere Leichen entdeckt – dabei handelte es sich um den 73-jährigen Vater, die 68-jährige Mutter und die 45-jährige Schwester des Mannes.
Ungeklärte Todesursachen
Die genaue Todesursache ist derzeit noch unklar. Die Polizei möchte sich dazu erst äußern, wenn die Obduktionen abgeschlossen sind. Die Ermittlungen werden in allen Richtungen geführt, jedoch geht die Polizei nicht von einem flüchtigen Täter aus. Da alle vier Familienmitglieder tot sind, gestalten sich die Erhebungen sehr herausfordernd, gerade im Hinblick auf etwaige Zeugen.
Suspendierung nach Unregelmäßigkeiten
Laut der Liechtensteiner Landespolizei war der 41-Jährige ein Angestellter einer kommunalen Einrichtung im Fürstentum. Vor wenigen Tagen wurde er aufgrund von Unregelmäßigkeiten bezüglich der Gemeindekasse suspendiert, der Schaden soll sich auf 75.000 Euro belaufen.








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