"Asyl in den USA"

Hongkong staunt über australischen Kim-Imitator

Ausland
27.11.2013 17:26
Spaziert hier tatsächlich der nordkoreanische Diktator auf den Straßen Hongkongs und stattet der US-Botschaft einen Besuch ab? Oder handelt es sich doch nur um einen Scherz, den sich ein 34-jähriger Australier namens Howard ausgedacht hat? Wohl eher Letzteres, denn die beiden sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Der Musiker sorgt derzeit als Doppelgänger Kim Jong Uns auf den Straßen Hongkongs für Staunen und Lacher.

"Jesus, der sieht so aus wie der Diktator von Nordkorea", staunt ein Augenzeuge, der das skurrile Treiben des 34-Jährigen in einem belebten Einkaufszentrum in Hongkong verfolgt. "Er sieht exakt wie Kim Jong Un aus", meint auch eine junge Studentin, die sich das Lachen nicht verkneifen kann.

Seit geraumer Zeit kursiert in den Medien ein Video mit Howard als Kim in der Hauptrolle. "Es ist lustig, mit den Leuten zu posieren und einen Tag lang den Diktator zu spielen", meint der Australier, der sogar eine eigene Kim-Facebook-Seite betreibt, wo die aktuellsten Meldungen rund um den "World's first Kim Jong Un Impersonator" ("Weltweit erster Kim-Darsteller") gepostet werden.

"Asyl in den USA? Ok, kommen Sie hier entlang"
Der Musiker dürfte den Nordkoreaner genauestens studiert haben. Bewegungsabläufe, Gesten und Gesichtsausdrücke könnten auch vom echten Kim stammen. Im Video kommt es immer wieder zu amüsanten Zwischenfällen. So versucht das Kim-Double bei der US-Botschaft um Asyl in den Vereinigten Staaten anzusuchen. Der staunende Sicherheitsmann meint daraufhin: "Ok, kommen Sie hier entlang."

Das gleiche Spiel auch in der südkoreanischen Botschaft: Die Reaktion des südkoreanischen Sicherheitsmannes ist ebenso amüsant: "Ok, warten Sie hier." Als dann der Botschafter aus seinem Büro kommt und die Kamera sieht, drückt er diese gleich hinunter - niemand soll so eine delikate Angelegenheit in Ton und Bild festhalten.

Aufregung wegen Besuch in der nordkoreanischen Botschaft
Zu guter Letzt muss "Kim" aber einsehen, dass ihm doch nur die eigenen Landsleute helfen können - und so begibt sich zur nordkoreanischen Botschaft. Der unangekündigte Besuch sorgt für einige Aufregung, man hört das stakkatoartige Geschrei eines Botschaftsangehörigen. Wie die Geschichte ausgeht, wird aber nicht verraten.

"Es macht die Leute verrückt, dass sie Kim Jong Un auf der Straße sehen. Es ist toll, ihn zu spielen", meint Howard. Das klingt nach echter Begeisterung. Man wird den Mann wohl noch etwas länger in seiner Paraderolle - oder besser Parodierolle - bestaunen können.

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