Yorbe Vertessen war im Frühjahr im Angriff der Bullen gesetzt, doch jetzt ist der Belgier plötzlich etwas überraschend nicht mehr die erste Wahl. Wie der 24-Jährige damit umgeht, welche Ziele er in der kommenden Saison hat und wie es ihm in Salzburg gefällt, erzählte er der „Krone“.
Vier Millionen Euro zahlte Salzburg im Winter an Union Berlin für Yorbe Vertessen. Und das Geld schien gut investiert, der Angreifer war im Frühjahr einer der stärksten Bullen, traf in der Liga fünfmal und hatte als einziger Angreifer ein Stammleiberl. Umso überraschender kam es, dass der 24-Jährige bei der Klub-WM in allen Partien Bankerlwärmer war und nur eine Nebenrolle spielte. Auch Vertessen hatte mit mehr Einsatzzeit gerechnet, meinte jedoch: „Ich will nicht verärgert sein, wenn ich nicht spiele. Ich werde das Gespräch mit dem Trainer suchen und dann blicken wir nach vorne.“
Ich will nicht verärgert sein, wenn ich nicht spiele. Ich werde das Gespräch mit dem Trainer suchen und dann blicken wir nach vorne.
Yorbe Vertessen über seine Rolle als Ersatzspieler
Insgesamt fühlt er sich bei den Bullen nämlich richtig wohl: „Ich hatte einen sehr guten Start, darüber war ich sehr glücklich. Mit dem Verlauf des Frühjahrs hat man gemerkt, dass ich es nicht gewohnt war, so viele Spiele hintereinander zu machen. Dann hatte ich körperliche Probleme und am Ende war das Feuer etwas weg. Alles in allem bin ich aber sehr froh, dass ich Teil dieses Klubs bin.“
An einen Abschied denkt er daher nicht: „Ich gehe fest davon aus, dass ich in Salzburg bleibe.“ Für die kommende Saison hat sich Vertessen neben mehr Konstanz in seinen Leistungen auch ein Tor-Ziel vorgenommen. „Ich sage immer, dass es mindestens zehn sein sollten in der Liga. Ich weiß, dass ich im Angriffsdrittel sehr gefährlich bin“, betont er.
„Die Stadt ist wunderbar“
Auch privat hat sich der Belgier in der Mozartstadt gut eingelebt, wie er im „Krone“-Gespräch erzählt: „Meine Freundin Raja lebt die meiste Zeit mit mir, wir genießen es sehr. Die Stadt ist wunderbar, die Menschen sind freundlich und wir fühlen uns wirklich gut hier.“ Langweilig wird es bei den beiden nicht. „Wir gehen shoppen oder machen etwas anderes. Obwohl Raja oft etwas unternehmen will, gibt sie mir auch meine Ruhezeiten. Wir versuchen da die richtige Balance zu finden, aber es klappt grundsätzlich ganz gut“, lacht er. Jetzt muss es für ihn nur noch auch mit der Rückkehr in die Startelf klappen.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.