Marcel Hirscher arbeitet weiterhin an seinem Comeback für die nächste Saison im Ski-Weltcup und geht dabei an seine Grenzen. Eine Übung hat ihm wohl beim (heutigen) Training besonders zu schaffen gemacht – da rutschte ihm sogar ein „Weih, i speib glei“ heraus.
„Ich bin bereit für eine weitere Saison, nun kann man es Comeback nennen“, kündigte der für die Niederlande startende Salzburger letzte Woche via Instagram auf Englisch an. Vorausgegangen war eine Entscheidung des Weltverbandes (FIS), wonach der 36-Jährige sein „Protected Ranking“ behält. Der achtfache Gesamtweltcupsieger hatte im September 2019 sein Karriereende verkündet, im Herbst 2024 gab es das Comeback. In Sölden erreichte Hirscher, der mittlerweile für das Heimatland seiner Mutter fährt, im Oktober den 23. Platz im Riesentorlauf. Nach zwei weiteren Rennen, die weniger gut für ihn liefen, zog er sich am 2. Dezember im Training auf der Reiteralm einen Kreuzbandriss im linken Knie zu.
„Mehr als tausend Stunden Reha, Therapie und Aufbautraining in 197 Tagen seit meiner OP, das war viel Zeit zum Nachdenken. Am Ende stellen sich zwei Fragen: Was will ich vom Leben? Was will das Leben von mir? Selbst in frustrierenden Momenten war meine Antwort auf beide Fragen immer die gleiche geblieben: Wieder Rennen fahren!“, begründete Hirscher in einer Aussendung nun sein neuerliches Comeback im Olympia-Winter.
Und Hirscher stellt sich auf einen „sportlichen Sommer“ ein. „Aktuell geht es aus der Reha-Phase in den Athleten-Modus mit höheren Trainingsumfängen und höheren Belastungen. Wieder so intensiv zu trainieren, macht mir sehr viel Freude“, erklärte der Sieger von 67 Weltcuprennen.
In seinem jüngsten Instagram-Beitrag sowie in seiner Story gewährt er seinen rund 750.000 Followern Einblicke in seinen Trainingsalltag. Und der sieht sehr intensiv aus. Liegestütze, Balance-Training, intensive Sprünge und zum Abschluss eine Übung, die Hirscher sichtlich an seine Grenzen bringt ...
„Weih, i speib glei“
Mit einer Gewichtsscheibe in den Händen springt er bei brütender Hitze abwechselnd mit einem Bein auf einem Trampolin. In der als „Outtake“ gekennzeichneten Story rutscht ihm ein lautes „Weih, i speib glei“ heraus. „Balance isn’t just physical – it’s mental too!“ - zu Deutsch: „Gleichgewicht ist nicht nur eine körperliche, sondern auch eine geistige Angelegenheit“, schreibt Hirscher dazu, der im September wieder auf der Skipiste stehen will. Bis dahin stehen jedoch noch einige harte Trainingseinheiten auf dem Programm.
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