Kaufmann beim RAAM

Lukas leidet beim härtesten Rennen viel innerlich

Lukas Kaufmann ist am Limit. (Bild: www.alexzauner.com)

Auch wenn manche Bilder etwas anderes sagen – für Fotograf Alex Zauner ist es nicht leicht, die Leiden von Lukas Kaufmann beim Race Across America abzulichten. Denn der Oberösterreicher zeigt die schwierigen Momente nur selten nach außen.

Zwar ist noch nichts entschieden, kann beim härtesten Rad-Rennen der Welt noch alles passieren – nach aktuellem Stand wird Lukas Kaufmann das Race Across America aber am Donnerstag unserer Zeit hinter Philipp Kaider (NÖ) als Zweiter beenden. Und auch wenn er eigentlich gewinnen wollte, kann und muss der Kronstorfer stolz auf seine Leistung sein.

„Unglaublich stark“
Wie auch Rekordsieger Christoph Strasser in einer aufbauenden Botschaft an Kaufmann betont: „Unglaublich stark, wie du dich durch das Rennen kämpfst“, so der Steirer, „auch ich hatte 2012 am Anfang Probleme und wurde Zweiter. Das war aber mein lehrreichstes und prägendstes RAAM, es ist die viel größere Leistung, wenn es nicht so läuft, trotzdem weiterzumachen. Du wirst so stolz auf dich sein!“

(Bild: www.alexzauner.com)

Keine Show
Wie gut Kaufmann die unglaublichen Belastungen verarbeitet, zeigt auch, dass Fotograf Alex Zauner bisher kaum schwierige Momente des 31-Jährigen ablichten konnte. „Er leidet nicht äußerlich, er leidet viel innerlich, er ist nicht wie Lance Armstrong, der da eine Show daraus macht und dem der Tod ins Gesicht geschrieben ist“, so Zauner, der der „Krone“ aber dennoch ein paar nicht alltägliche Schnappschüsse, die auch die Schattenseiten zeigen, zur Verfügung stellte.