Mehr als 200 Restaurants, 9600 Mitarbeiter aus 92 Nationen, Marktführer in Sachen Systemgastronomie – das steht alles auf der Visitenkarte von McDonald’s Österreich. Während das „M“, das Symbol für den Fast-Food-Riesen, selbst den Kleinsten bekannt ist, wissen weit weniger, dass auf der Speisekarte Regionalität eine große Rolle spielt. Lieferanten aus Oberösterreich sind dabei nicht wegzudenken.
Im Dezember 1980 wurde in der Linzer Landstraße das erste McDonald’s-Restaurant in Oberösterreich eröffnet – mittlerweile ist das Filialnetz im Bundesland ob der Enns schon auf 34 Standorte gewachsen. Tendenz steigend. Gesamt hat man zwischen Rankweil, Graz und Bad Deutsch-Altenburg aktuell schon mehr als 200 Lokale am Netz, lässt der Systemgastronomie-Spezialist wissen.
Bemerkenswert: Wer beim Fast-Food-Riesen isst, bei dem landet mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Stück Oberösterreich auf dem Tablett. Denn: Mehr als 13.000 Bauern aus Österreich – davon wiederum etwa 3000 aus Oberösterreich – nehmen am M-Rind-Programm teil und beliefern die Kette mit Rindfleisch, das wiederum bei OSI Food Solutions Austria in Enns verarbeitet wird.
Insgesamt werden etwa 6500 Tonnen Fleisch jährlich zu Burger-Pattys. Als rohe und tiefgefrorene Laibchen werden sie von Enns aus an die Restaurants geliefert und dort dann direkt am Grill zubereitet und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Die Kooperation ist gut eingespielt. „Langjährige Partnerschaften sind ein wichtiger Baustein unseres Erfolgs“, betonte McDonald’s-Österreich-Chefin Ellen Staudenmayer, als sie zuletzt mit Agrar- und Ernährungs-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und Andreas Greisinger, dem Managing Director von OSI in Österreich, den Fleischproduktionsbetrieb besuchte. Insgesamt sind es 8700 landwirtschaftliche Betriebe aus Oberösterreich, deren Produkte bei McDonald’s weiterverarbeitet werden.
Vier Millionen Liter Milch für Eis, Shakes und Kaffee
Einige der großen Lebensmittelproduzenten aus dem Bundesland spielen auch eine entscheidende Rolle: Die von Wels aus agierende Berglandmilch liefert jährlich mehr als vier Millionen Liter Milch, die im Speiseeis, in den Milchshakes und zur Zubereitung der Kaffee-Varianten zum Einsatz kommt.
Machland, Eisberg und Resch&Frisch sind Lieferanten
Der zur Efko gehörende Obst- und Gemüseverarbeiter Machland stellt in Naarn das Bio-Fruchtpüree für die Happy Meals her. Im Eisberg-Werk in Marchtrenk werden Salate, Gemüse und Obst für die Burger-Kette aufbereitet. Semmeln und Kornspitz des Frühstücks-Angebots kommen von Großbäcker Resch&Frisch in Gunskirchen.
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