Vierbeiner „Bobby“ war von einer Gämse derart begeistert, dass er sich am Donnerstag bei einem Ausflug auf die Hohe Nock von seiner Besitzerin losriss und dem Tier nach eilte. Das Frauerl musste schließlich die Bergretter alarmieren, welche den Hund durch sein Gebell schnell lokalisieren konnten.
Tierischer Einsatz am Donnerstag für die Bergrettung Windischgarsten. Eine 23-jährige Deutsche unternahm gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren beiden Hunden gegen 10 Uhr eine Wanderung auf die Hohe Nock – den höchsten Berg des Sengsengebirges. Da das Wetter aber immer schlechter wurde und immer mehr Wolken aufzogen, brach das Quartett seinen Ausflug ab und trat gemeinsam den Abstieg an. Doch sie kamen nicht zu viert im Tal an.
Hörte nicht mehr auf Frauerl
Hund „Bobby“ war von einer Gämse derart begeistert, dass er sich von seinem Frauerl losriss und dem Wild nachstellte. Auch durch mehrmaliges Rufen seiner Besitzerin ließ sich der Vierbeiner nicht von seiner Verfolgungsjagd abbringen und kehrte nicht mehr zurück. Der Hund konnte jedoch von ihr ängstlich kläffend im felsdurchsetzten Gelände wahrgenommen werden.
Leine um Felsblock gewickelt
Da sie aber nicht zu ihrem geliebten „Bobby“ vorkam, musste sie gegen 14 Uhr die Bergrettung Windischgarsten alarmieren. Sieben Mitglieder, darunter auch zwei Alpinpolizisten, stiegen auf und konnten den Hund durch sein Gebell rasch lokalisieren. Die Leine des Hundes hatte sich auf etwa 1200 Metern Seehöhe um einen Felsblock gewickelt. Nach rascher Befreiung konnten sie ihn seiner überglücklichen Besitzerin übergeben.
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