Sie lernen während des Pflege-Studiums in ihrer Heimat schon Deutsch, sind in Deutschland und Österreich begehrt: Krankenschwestern und Altenpflegerinnen von den Philippinen. Kommendes Jahr sollen alleine in Oberösterreich fast 400 tätig sein.
Derzeit arbeiten bei uns in Oberösterreich schon 220 Pflegekräfte aus dem Inselparadies, von dem derzeit bevorzugt Krankenschwestern und Altenpflegerinnen abgeworben werden. Heuer und im kommenden Jahr sollen 150 weitere dazukommen.
Entlastung für 15 Sozialhilfeverbände
„Die Fachkräftegewinnung läuft nun gebündelt über die neu gegründete OÖ. Pflege- und Betreuungsmanagement GmbH“, erklärt Soziallandesrat Christian Dörfel (VP). Diese wurden in den vergangenen 99 Tagen „aus dem Boden gestampft“, soll künftig die 15 Sozialhilfeverbände in Oberösterreich entlasten, vor allem in Sachen Fachkräftegewinnung.
Leitfaden für Neuankömmlinge
Da künftig immer mehr Pflegerinnen aus dem Ausland kommen, gibt es seitens der neuen Firma auch schon ein Handbuch für Dienstgeber, um die Neuankömmlinge in Sachen Bankkontoeröffnung, Sozialversicherung und auch Schulungen für bei uns gültige Standards zu unterstützen. Und die rekrutierten Mitarbeiterinnen werden in einem Intensivmodul in den ersten Wochen nach der Ankunft auf den direkten Berufseinstieg in Oberösterreich vorbereitet.
Besseres Image, mehr Stunden
Inzwischen arbeitet man auch daran, die Nostrifizierung, also die Anerkennung der Ausbildung aus dem Ausland, rascher voranzutreiben. Auch im Inland wird es eine Kampagne geben, neue Pflegekräfte anzuwerben und vor allem das Image der Altenpflege aufzupolieren. Zudem sollen Pflegekräfte, die oft in Teilzeit arbeiten, motiviert werden, Stunden aufzustocken.
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