Reform geplant

„Abgespeckte“ Bauordnung soll Bürokratie eindämmen

Niederösterreich
14.05.2025 09:15

Vurschrift is Vurschrift! Zumindest beim Hausbau will die ÖVP in Niederösterreich diese „ur-österreichische“ Formel jetzt teilweise außer Kraft setzen. Bis zum Herbst will sie eine Reform der Bauordnung auf Schiene bringen.

Zu komplex, zu kompliziert, zu teuer!“, so beschreiben Christiane Teschl-Hofmeister die NÖ-Bauordnung und deren Auswirkungen. Daher hat die NÖAAB-Obfrau mit Wirtschaftsbund-Chef Wolfgang Ecker und dem designierten ÖVP-Klubobmann Kurt Hackl eine neue Devise ausgegeben: „Wir wollen die modernste Bauordnung schaffen.“

Mehr Effizienz, weniger Kosten
Die Reform verfolgt drei Ziele: Sanierung soll erleichtert, effizienteres Bauen ermöglicht werden. Für kleinere Vorhaben – Gerätehütten, Beschattungen, etc. – sollen keine Genehmigungen nötig sein. Teschl-Hofmeister verspricht sich davon die Senkungen der Baukosten, die Stärkung der Ortskerne und weniger Flächenverbrauch.

Präsentierten Reformvorschläge: Ecker, Hackl, Teschl-Hofmeister (v. li.).
Präsentierten Reformvorschläge: Ecker, Hackl, Teschl-Hofmeister (v. li.).(Bild: VPNÖ-Landtagsklub)

Stärkung für Wirtschaftsstandort
Ecker sieht in einer abgespeckten Bauordnung auch eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit heimischer Unternehmen durch eine eingedämmte Normenflut: „Bauen wird günstiger und effizienter, wenn unnötige Anzeigepflichten entfallen.“

Reform an SPÖ-Landesrat vorbei?
Für Hackl ist Bauen ein wichtiges Zukunftsthema „gerade im Land der fleißigen Häuslbauer“. Zwar weiß SPÖ-Chef Sven Hergovich, in dessen Ressort die Bauordnung fällt, noch nichts davon, doch will die ÖVP die Reform im Herbst beschließen.

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