Nach 27 Jahren Flucht
46 Jahre Haft für das Monster im Pfadfinderzelt
Nach fast drei Jahrzehnten auf der Flucht hat die britische Justiz einen der meistgesuchten Sexualstraftäter des Landes zur Rechenschaft gezogen. Der 81-jährige Pädokriminelle, Richard Burrows, wurde am Chester Crown Court zu 46 Jahren Haft verurteilt.
Burrows hatte seine Position als Bezugsperson in einer Schule und als Pfadfinderleiter jahrzehntelang ausgenutzt, um Dutzende Burschen sexuell zu missbrauchen.
Unter falschem Namen nach Thailand geflohen
Die Fälle reichen teils bis in die späten 1960er-Jahre zurück. Nachdem er 1997 angeklagt wurde, setzte sich Burrows unter falschem Namen nach Thailand ab und lebte dort bis zu seiner freiwilligen Rückkehr 2024.
Bei seiner Ankunft am Flughafen Heathrow in London klickten die Handschellen: Die Ermittler hatten ihn bereits auf dem Schirm.
„Sie haben unzählige Leben ruiniert“
„Sie sind ein verachtenswerter Mensch. Sie haben unzählige Leben ruiniert“, sagte der Vorsitzende Richter am Chester Crown Court bei der Strafmaßverkündung, wie die Nachrichtenagentur PA berichtete. Der Richter warf Burrows zudem vor, keinerlei Reue gezeigt zu haben.
Aus Thailand sei er nur zurückgekehrt, weil ihm das Geld ausgegangen und er mit Krebs diagnostiziert worden sei, so der Richter.
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