Attacke mit Machete?

Opfer schleppte sich blutüberströmt zur Polizei

Wien
01.04.2025 18:56

Mit schweren Schnitt- und Stichverletzungen schlug in der Nacht auf Dienstag ein Tunesier in einem Wiener Wachzimmer Alarm.

Der mysteriöse Angriff auf den 26-Jährigen gibt den Ermittlern vorerst weiter Rätsel auf: Kurz nach Mitternacht betätigte der Tunesier den Notfallschalter bei der Polizeiinspektion Brunnengasse in Ottakring. Die Alarmierung erreichte eine Streife, die binnen weniger Minuten beim Wachzimmer eintraf, um dem Mann Erste Hilfe zu leisten.

Massive Stichverletzungen
Dieser wies massive Stichverletzungen im Hals- und Kopfbereich auf. „Es bestand Lebensgefahr“, schildert Polizeisprecher Markus Dittrich. Trotzdem leistete das Opfer – wohl auch wegen des Schocks – einen gewissen Widerstand gegen die Behandlung, die kurz darauf vom Notarzt übernommen wurde.

(Bild: Eva Manhart)

Tunesier notoperiert
Der Tunesier wurde schließlich in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Zur Aufklärung der Bluttat konnte er bislang noch nicht viel beitragen. Nur so viel: Zwei Männer sollen das Opfer in einer nahen Wohnung mit einem großen Messer oder einer Machete malträtiert und eben schwer verletzt haben. Das Motiv war zunächst noch ebenso unklar wie die Identität der mutmaßlichen Angreifer.

Nur die entsprechende Wohnung, wo die Attacke stattfand, konnte leicht eruiert werden, wie auch ein „Krone“-Lokalaugenschein nur wenige Stunden nach der Tat zeigt. Eine Blutspur führt quer über den Brunnenmarkt bis in die nahe Friedmanngasse.

Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen, sachdienliche Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.

Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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