Weihnachten

Kekse machen glücklich, Rituale tun der Seele gut

Endlich ist Weihnachten! Mit den Liebsten zusammensitzen, gut essen, lachen, vielleicht sogar singen und den Abend genießen. Hätten Sie gewusst, dass Weihnachten und die damit verbundenen Traditionen in der Familie positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben? Welche das sind und warum man auch herzhaft naschen darf.

Wenn es nach Tannenreisig, Keksen und Lebkuchen duftet, steht Weihnachten kurz bevor oder ist endlich da. Die verschiedenen Gerüche schicken viele von uns gedanklich in ihre Kindheit zurück: Wir erinnern uns an den riesigen Baum, der am 24. Dezember plötzlich im Wohnzimmer stand und alle begeistert hat. Oder an den herrlichen Duft nach Vanillekipferl, die man immer mit Oma gebacken hat und von denen man nach dem Festessen naschen durfte.

Warum uns Kekse glücklich machen
Nicht nur der Geschmack der süßen Köstlichkeiten sorgt für wohlig-wonnige Weihnachtsstimmung, auch Textur und Geruch spielen eine Rolle, wie wissenschaftlich bestätigt wurde. „Die Butter ist eine wesentliche Zutat und bewirkt bereits eine Ausschüttung von Dopamin („Botenstoff des Glücks“) im Gehirn, sobald man das Keks in den Mund nimmt. Dieser Prozess wird durch die kurzkettigen Fettsäuren in der Butter und das Knuspern im Mund ausgelöst“, fasst Univ.-Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr. Sandra Holasek, Immunologin an der Med Uni Graz, die „Magie“ des Backwerks zusammen. Kein Wunder also, dass man sich beim Naschen glücklich fühlt, es „streichelt“ gleichsam die Seele.

Wer lieber zu Lebkuchen greift, tut sogar seinem Körper etwas Gutes, selbst in kleinen Mengen: Die entzündungshemmende Wirkung in der Leber sowie eine verlangsamte Aufnahme von Zucker und Fetten sind beispielsweise ein positiver Nebeneffekt der verschiedenen enthaltenen Gewürze.

Stimmen Sie außerdem zusammen ein paar Weihnachtslieder an. Das steigert die Immunabwehr, stärkt das Herz-Kreislauf-System und wirkt entspannend. Denn zeitgleich werden Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin abgebaut, wie mehrere Studien zeigen. Überdies gilt Singen als natürliches Antidepressivum, ein Glücksgefühl breitet sich aus.

Rituale sind wichtig für uns
Gerade für Kinder spielen Familienrituale eine wichtige Rolle. Das bestätigt etwa die Forschung von Barbara Fiese und ihren Kollegen von der University of Illinois (USA). Diese stärken nicht nur Familienbande und Gruppenzugehörigkeit, sondern fördern zudem die seelische und körperliche Gesundheit. Sie helfen vor allem den Jüngsten dabei, sich in ihrer eigenen Welt sicher zu fühlen und geben ihnen ein Gefühl von Geborgenheit. So wird die „große und chaotische Welt“ geordnet.

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