"Only God Forgives" ist in Bangkok angesiedelt, in einer Welt der Boxclubs und Bordelle, der Fäuste und der Potenz. Julian (Gosling) und sein Bruder sind gestrandete Amerikaner, die sich mit Drogengeschäften verdingen. Im Sündenpfuhl driften sie dahin, teilnahmslos, sprachlos, gefühlstot.
Als der Bruder ein minderjähriges Mädchen vergewaltigt und ermordet, macht er Bekanntschaft mit den Gepflogenheiten des Polizisten Chang: Dieser übt sich mit seinem Schwert nicht nur in Selbstjustiz, sondern tritt auch als gottgleicher Racheengel auf den Plan.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Eine archaisch-düstere Gewaltoper vor der neonfarben-exotischen Kulisse Bangkoks, die wie ein verstörender Fiebertraum wirkt und die Mechanismen einer nicht enden wollenden Gewaltspirale beleuchtet. Unerbittlich in seiner Brutalität sticht vor allem als namenlose Eminenz der thailändischen Polizei Vithaya Pansringarm hervor, der mit seinem Kurzschwert für blutige Gerechtigkeit in Bangkoks Unterwelt sorgt. Ein nahezu mythologisches Szenario, das topbesetzt als faszinierende Erlösungsfantasie daherkommt, für das man allerdings einen starken Magen braucht.
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