24 Std. von Le Mans

Däne Simonsen nach Unfall zu Rennbeginn tot

Sport
22.06.2013 18:16
Ein Todesopfer hat am Samstag die 81. Auflage des 24-Stunden-Rennens von Le Mans gefordert. Der Däne Allan Simonsen krachte bei leichtem Regen mit seinem Aston Martin nur neun Minuten nach dem Start in die Leitplanken und erlag im Spital seinen dabei erlittenen schweren Verletzungen.

Wie die Veranstalter am Samstagabend mitteilten, sei der 34-Jährige kurz nach seiner Ankunft im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. "Wir sind in den Gedanken bei den Angehörigen und allen, die Allan Simonsen nahe gestanden haben", hieß es in einem auf der Homepage veröffentlichten Statement. Zur genauen Todesursache gab es keine Angaben.

In Runde drei in Leitplanken gerast
Als Führender der GTE-Am-Klasse war Simonsen bei seinem siebenten Start in Le Mans in der dritten Runde in die Leitplanke gerast. Streckenposten hatten ihn aus seinem Aston Martin mit der Startnummer 95 geborgen. Obwohl das Auto schwer beschädigt war, hatte es zunächst aber keine Anzeichen für eine lebensbedrohliche Verletzung gegeben.

Nach dem Unfall von Simonsen war schon nach neun Minuten die erste lange Safety-Car-Phase erfolgt. Fast eine Stunde lang mussten die über 50 Rennwagen auf die erneute Freigabe des Rennens warten.

117. Toter des Langstreckenrennens
Simonsen ist der 117. Tote im Jahr des 90. Geburtstags des Langstreckenrennens. Zuletzt war 1997 ein Fahrer in der Qualifikation ums Leben gekommen. Die verbliebenen vier Aston Martins fuhren nach Angaben des Teams auf Wunsch von Simonsens Familie weiter.

Einen Todesfall im Motorsport gab es auch am Nürburgring. Die deutsche Langstreckenmeisterschaft wurde nach dem Tod eines Teilnehmers sogar abgebrochen. Die Verantwortlichen vermuten als Ursache für den Unfall des Opel-Fahrers gesundheitliche Probleme. Der 55-Jährige hatte offenbar am Steuer einen Herzinfarkt erlitten.

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(Bild: KMM)
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