Die US-Amerikaner, bei denen Andreas Herzog als Teamchef-Assistent fungiert, lagen nach Toren von Jozy Altidore (13.), einem Eigentor von Goalie Marc-Andre ter Stegen (16.), einem Doppelpack von Clint Dempsey (60., 64.) sowie einem DFB-Tor durch Heiko Westermann (52.) bereits klar mit 4:1 voran. Max Kruse (79.) und Julian Draxler (81.) verhinderten in der Schlussphase aber noch eine deutliche DFB-Schlappe.
Vier Tage nach dem spielerisch beeindruckenden Auftritt gegen Ecuador (siehe Infobox) bot die erneut frisch zusammengewürfelte deutsche Mannschaft beim letzten Auftritt der Saison über weite Strecken Urlaubsfußball. Das Spiel gegen die hoch motivierten Amerikaner litt vor allem darunter, dass es dem Team nicht mehr gelang, die nötige Spannung aufzubauen. Miroslav Klose mühte sich vergeblich um sein 68. Tor im DFB-Trikot, mit dem er den Rekord von Gerd Müller eingestellt hätte.
Eigentor von Pechvogel Ter Stegen
Pechvogel des Tages war Ter Stegen, der einen harmlosen Rückpass von Benedikt Höwedes nicht kontrollieren konnte und den Ball zum 0:2 ins eigene Tor lenkte. Dem Gladbacher klebte damit auch in seinem dritten Länderspiel das Pech an den Tormannhandschuhen, nachdem er schon im Vorjahr gegen die Schweiz und Argentinien insgesamt acht Gegentore hatte hinnehmen müssen.
Bei den Deutschen standen übrigens mit Lars und Sven Bender erstmals seit fast 40 Jahren wieder Zwillinge in der Startelf der DFB-Elf. Zuletzt war das mit den Schalkern Erwin und Helmut Kremers am 17. April 1974 beim 5:0 in Dortmund gegen Ungarn der Fall gewesen. Bei den USA wurde Rapid-Stürmer Terrence Boyd in Minute 81 eingewechselt.
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