In den zentralen Rollen agieren Ben Affleck, Olga Kurylenko, Rachel McAdams und Javier Bardem. Ihnen folgt Malick, der stets nur grob das Thema vorgibt, durch improvisierte Szenen und Situationen, um dabei die "richtigen" Momente - gerne im Gegenlicht der untergehenden Sonne - einzufangen. Der Film entsteht bei Malick erst im Schneideraum, wo diesmal etwa Nebenrollen von Rachel Weisz oder Amanda Peet sogar ganz wegfielen. Nichtsdestotrotz hat sich der Regisseur mit Filmen wie "Badlands" oder "Der schmale Grat" einen besonderen Ruf als großer Poet des Kinos erworben, dem die Stars auch gerne folgen.
"To The Wonder" ist nun ein Liebesdrama geworden. Ein Autor (hölzern: Affleck) in Oklahoma, dessen Beziehung mit einer aus der Ukraine stammenden Französin (extrovertiert: Kurylenko) in die Brüche geht, bandelt mit einer frühen Liebe aus seinem Dorf (McAdams) an, um es schließlich aber doch noch einmal mit der Europäerin zu versuchen.
In der Parallelhandlung zweifelt ein Priester (Bardem) an seinem Glauben und verzweifelt an der Welt. Seine Besuche in Vorort-Ghettos und Gefängnissen zeugen von einer amerikanischen Realität, die wenig Raum für Hoffnung lässt. Die Natur und der Geist bleiben die letzten Zufluchtsorte.
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