ÖTV-Daviscup-Kapitän Thomas Muster zeigte sich mit der Auslosung zufrieden. "Dieser Gegner ist natürlich sehr schwierig, wie jeder Gesetzte in der Weltgruppe. Aber die Aufgabe ist lösbar", erklärte die frühere Nummer eins der Welt und wies auf den heurigen Sieg von Jürgen Melzer in Wimbledon gegen Ivan Ljubicic hin. "Und der hat die Russen im Semifinale fast im Alleingang geschlagen."
Muster will "Tennisfest wie früher"
Der frühere French-Open-Sieger Muster will im Februar "ein ganz großes Hallen-Tennisfest feiern - so wie früher. Mit 10.000 Zuschauern, und wahrscheinlich wollen 3.000 Fans aus unserem Nachbarland dabei sein", vermutete der Steirer, der 1997 in seinem letzten Daviscup-Auftritt als aktiver Spieler die Kroaten in der zweiten Runde der Europa/Afrika-Zone in Graz 3:2 besiegt hatte. Das zweite Duell mit dem Balkan-Team endete 2001 in der gleichen Phase in Pula mit einem 4:1 für die Kroaten.
Belagswahl noch offen
Auf einen Belag für den Länderkampf, der österreichweit ausgeschrieben wird, wollte sich Muster noch nicht festlegen. Österreich hatte sich am vergangenen Wochenende mit einem 4:1 in Pörtschach gegen Ecuador die Zugehörigkeit zur Weltgruppe gesichert, Kroatien zog gleichzeitig durch ein 3:2 daheim gegen Russland erstmals in der Geschichte ins Endspiel ein, in dem im Dezember in Bratislava die Slowakei wartet. Ivan Ljubicic gewann dabei beide Einzel, Mario Ancic verlor zwar seine Partie, sorgte aber gemeinsam mit Ljubicic für den wichtigen Punkt im Doppel.
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