Kollegin als Opfer

Skilehrer (21) bestreitet Vergewaltigungsvorwurf

Salzburg
03.10.2024 16:37

Ein niederländischer Skilehrer (21) soll zum Jahreswechsel eine Arbeitskollegin sexuelle missbraucht haben. Während sie klar von Gewalt spricht, leugnet er die Vorwürfe und meint: „War einvernehmlich“.

Mit Angehörigen reiste der Angeklagte aus den Niederlanden an, um sich am Donnerstag im Landesgericht Salzburg dem Vorwurf der Vergewaltigung zu stellen. Laut dem Staatsanwalt soll er in der Silvesternacht 2024 gegen 3 Uhr nachts eine Arbeitskollegin draußen mit Gewalt zum Sex gezwungen haben. „Trotz Gegenwehr“, betonte der Ankläger. Zudem soll er an einem anderen Tag eine andere Arbeitskollegin gegen ihren Willen geküsst haben – hier lautet der Vorwurf auf Nötigung.

Aussage gegen Aussage
Beides bestreitet der 21-Jährige. Zur Tatzeit war er als Skilehrer auf Saison in Maria Alm. Der Jahreswechsel wurde mit reichlich Alkohol gefeiert. Bereits in den Abendstunden soll es zwischen dem 21-Jährigen und dem späteren Opfer erste Zärtlichkeiten wie Küsse gegeben haben. Als sie spätnachts Bier holen wollten, soll es vor einem Scheunentor passiert sein: „Ich habe gefragt, ob sie Sex will. Da hat sie deutlich Ja gesagt“, rechtfertigt sich der 21-Jährige. Das Opfer – vertreten durch Anwältin Sabina Moser – spricht dagegen klar von Gewalt.

Da eine Zeugin nicht erschien, wurde der Prozess auf den 14. Jänner vertagt. 

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