Dem Linzer VP-Stadtvize Martin Hajart schwebt eine eigene „Asylwerber-Task Force“ im Magistrat für gemeinnützige Tätigkeiten in Linzer Innenstadt vor. Laut ihm könnte die Gruppe – vom Straßenkehrer bis hin zum Müllsammler – rund 100 Asylwerber umfassen, die sich so aktiv in die Gesellschaft miteinbringen könnten.
„Die Menschen, die bei uns Zuflucht suchen, sollen die Chance bekommen, sich aktiv für die Gesellschaft einzubringen. Es soll von Anfang an vermittelt werden, dass man bei uns für Geld arbeiten muss. Mit Fleiß kann man sich auch etwas aufbauen“, so VP-Stadtvize Martin Hajart, der einmal mehr Asylwerber stärker in die Pflicht nehmen will.
„Es braucht jede helfende Hand“
„Die Sauberkeit in den Straßen und Parks lässt seit längerer Zeit zu wünschen übrig. Zudem nehmen die Wetterextreme zu. Ganz aktuell bei der Hochwasserkatastrophe hat sich wieder gezeigt, dass jede helfende Hand gebraucht wird, um das Leid der Betroffenen zu lindern.“ Vor diesen Hintergründen sieht der 41-Jährige die dringende Notwendigkeit, Asylwerber in gemeinnützige Arbeitsprozesse einzubinden.
Eigentlich muss es eine Selbstverständlichkeit sein, dass sich Asylwerber einbringen und der Gesellschaft bewusst etwas zurückgeben.
Martin Hajart, Linzer VP-Stadtvize
Einheit soll beim Magistrat angesiedelt sein
Konkret fordert Hajart eine eigene – beim Linzer Magistrat angesiedelte – Einheit, die man für Einsätze wie Schneeräumung, Unterstützung der freiwilligen Feuerwehr im Bereich Katastrophenschutz, Sauberkeit in der Stadt – vom Straßenkehrer bis hin zum Müllsammler – Pflege von Grünanlagen oder gemeinnützige Tätigkeiten zur Verfügung stellen kann. Asylwerber in der Landesgrundversorgung können Hilfstätigkeiten für die Gesellschaft leisten, und so einen Freibetrag von 110 Euro dazuverdienen.
„Bis zu 100 Asylwerber soll die Einheit umfassen“
Aktuell leben in Linz 817 Asylwerber. Dem VP-Stadtvize schwebt eine Einheit von bis zu 100 Personen vor. Hajart: „Dies ist natürlich nur schrittweise zu erreichen, allerdings durchaus machbar.“
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