Landwirt begeistert

Tausendsassa Jagerhofer und der neue Beach-Traktor

Hannes Jagerhofer mit dem Monster-Traktor, der 110 PS hat.(Bild: Tragner Christian)

Tausendsassa Hannes Jagerhofer sucht seit Jahren nach einer Landwirtschaft in Kärnten. Am liebsten sitzt der Beachvolleyball-Veranstalter nämlich in einem Traktor. Jetzt hat er in Klagenfurt einen neuen Steyr-Traktor erhalten, mit dem 110-PS-Monster könnte er sogar einen Beach-Centercourt ziehen.

Tausendsassa Hannes Jagerhofer sucht seit Jahren nach einer Landwirtschaft in Kärnten. „Das ist gar nicht so einfach, weil die Leute jetzt weniger verkaufen. Sie wollen sich Grund und Boden aneignen. Ich will Gemüse anbauen, suche einen Boden, der noch nicht mit Düngemittel verseucht wurde.“

Seine große „Huabn“ auf der Simonhöhe hat sich Jagerhofer perfekt hergerichtet. Mit Fischteich und eigener Stromerzeugung. „Am liebsten sitze ich aber im Traktor. Im Winter haben wir den Schnee in stundenlanger Arbeit weggeschoben.“ Der Beachvolleyball-Organisator ist auch seit Jahren Markenbotschafter von Steyr. 

„Ich hab damals ein Interview gegeben, dass ich mich niemals für einen Ferrari umdrehen würde, für einen Traktor aber sehr wohl. Daraufhin hat mir der Steyr-Chef einen Mini-Traktor geschickt.“ Das Unternehmen wurde daraufhin Sponsor beim Beach-Volleyball. „Vor Jahren haben wir einmal einen riesigen Traktor im Turnier-Areal aufgestellt, die tausenden Fans waren fasziniert“, erzählt Hannes. Der in seinem Leben schon fünf Traktoren besessen hat.

Der Traktor ist voll klimatisiert und fährt stufenlos.(Bild: Tragner Christian)

Nun hat Jagerhofer in Klagenfurt den neuesten Traktor erhalten, der einen ganzen Beach-Centercourt ziehen könnte. Das Gefährt ist 2,90 Meter hoch, hat 110 PS und kostet mit allen Extras 180.000 Euro. „Er ist voll klimatisiert und fährt sogar automatisch“, schwärmt der 62-Jährige. „Das Cockpit sieht wie in einem Formel 1-Boliden aus. Der Traktor kann alles“, ergänzt Händler Otmar Zankl.

Sein erster Weg führte Jagerhofer mit seinem Traktor nach Klagenfurt – zu seinem „House of Web“. „Die schmale Einfahrt ist 2,40 Meter breit, da komme ich noch durch.“