Elfenbeintasten waren einmal – in politisch korrekten Zeiten bestehen die Tasten der Flügel nicht mehr aus dem Produkt tierischen Ursprungs, sondern aus künstlichen Legierungen. „Die Berührung von Elfenbeintasten ist einfach besonders, das verändert auch das Spiel. Aber das Entscheidende ist der Klang“, erklärt Festspiel-Intendant Markus Hinterhäuser.
Fachsimpeln konnte der gelernte Pianist am Freitagvormittag im Festspielhaus beinahe endlos über die neue Flügel-Sonderedition der Marke Steinway&Sons. Einhalt gebot dem Intendanten nur der im Hintergrund noch verhüllte Flügel, den es vor versammeltem Publikum feierlich zu enthüllen galt.
Nur acht Stück weltweit erhältlich
Die Sonderedition in Anlehnung an die Salzburger Festspiele präsentierte sich den neugierigen Gästen schließlich mit goldenem Emblem der Salzburger Berglandschaft und einem innovativen Selbstspielsystem ausgestattet. Lediglich acht Stück dieses Flügels gibt es weltweit.
Gespielt soll auf ihnen im Rahmen der Festspiele nicht werden, denn die Flügel werden einen anderen Zweck erfüllen: Sie sind käuflich zu erwerben. Ein Teil des Erlöses soll den Musikern von Morgen zugutekommen: Er fließt nämlich in die Förderung des musikalischen Nachwuchses im Rahmen des Jugendprogramms jung&jeder der Salzburger Festspiele.
Die Exklusivität der Flügel hat allerdings ihren Preis. 250.000 Euro kostet das besondere Instrument. Wer sich dieses Luxus leisten möchte, der muss schnell zuschlagen. Denn der Zeitraum, in dem ein Exemplar der exklusiven Edition erworben werden kann, ist ebenfalls begrenzt, nämlich auf die Dauer der Festspielzeit.
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