Am Montag erfolgte Baubeginn für die wichtige Verbindung ins Nachbarbundesland Tirol. Ende 2025 soll das Gas durch die Leitungen fließen.
Nur einen Einspeisepunkt mit dem österreichischen Gasnetz gibt es in Salzburg. Die Nachbarn aus Tirol haben überhaupt keinen und sind am deutschen Netz angeschlossen. Bei Notfällen könnten die beiden Bundesländer von der Gasversorgung abgeschnitten werden. Das wird sich jetzt ändern.
Am Montag startete der Bau einer 25 Kilometer langen Gasleitung von Saalfelden über Leogang bis ins Tiroler Hochfilzen. „Dabei geht es natürlich um Versorgungssicherheit“, heißt es seitens der Salzburg AG.
40 Millionen Euro teures Projekt
Gebaut wird durch die AG-Tochter Salzburg Netze, die die Ausschreibung gewonnen hat. Insgesamt 40 Millionen Euro wird der Zusammenschluss kosten. Alleine heuer werden dafür 20 Millionen Euro investiert. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant.
Leitung ist tauglich für Wasserstoff-Transport
Ab dann soll das Erdgas auch direkt zwischen den beiden Bundesländern fließen. Das könnte sich in eine paar Jahren aber ändern. „Die Leitung eignet sich auch für alle erneuerbare Gase“, erklärt der Energieversorger. Sprich: Auch Wasserstoff kann transportiert werden.
Gleichzeitig werden beim Bau Strom-, Glasfaser und Wasserleitungen mitverlegt. Zusätzlich sind neue Gasdruckregelanlagen notwendig. Die 18 Anlagen sind großteils bereits errichtet worden.
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