Nach 6 Stunden Flug

Raumfrachter bringt Nachschub im Eiltempo zur ISS

Wissenschaft
31.10.2012 16:58
Weihnachtspost im Eiltempo: Nach einem Blitzflug von knapp sechs Stunden - statt wie bisher in zwei Tagen - hat am Mittwoch ein russischer Progress-Frachter an der Internationalen Raumstation ISS angedockt. Mit an Bord waren u.a. Geschenke von Angehörigen für die sechsköpfige Besatzung des Außenpostens der Menschheit im All.

Die unbemannte Progress M-17M mit insgesamt 2,6 Tonnen Nachschub - darunter wissenschaftliches Gerät, Wasser, Lebensmittel und Sauerstoff - koppelte um 14.33 Uhr MEZ - und damit sieben Minuten früher als geplant - an. Das neue Verfahren, das durch eine Digital-Steuerung ermöglicht wird, soll ab 2013 auch bei bemannten Sojus-Flügen angewandt werden. Auf der ISS arbeiten derzeit drei russische Kosmonauten, zwei US-Astronauten und ein japanischer Raumfahrer.

Der Frachter war am Mittwoch um 8.41 Uhr MEZ vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan abgehoben. Es ist der zweite Schnellflug einer Progress, nachdem ein Raumschiff in der Nacht auf 2. August nach fünf Stunden und 43 Minuten Flug am Außenposten der Menschheit angedockt hatte - das war Rekord (Bericht in der Infobox).

An diesem Donnerstag steigen die US-Astronautin Sunita Williams und ihr japanischer Kollege Akihiko Hoshide zu einem gut sechsstündigen Außeneinsatz aus. Die Raumfahrer sollen ab 13.15 Uhr MEZ ein Leck im Ammoniak-Kühlsystem abdichten, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos in Moskau mit.

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