Langer Kampf

Spanier stirbt nach 23 Jahren im Wachkoma

Ausland
30.10.2012 13:50
Der Spanier Antonio Meno (im Bild mit seinem Vater), der nach einer missglückten Schönheitsoperation 23 Jahre im Koma gelegen hatte, ist gestorben. Dies meldete die staatliche Nachrichtenagentur Efe am Dienstag unter Berufung auf die Anwaltskanzlei der Familie. Der jahrelange Kampf der Eltern des Mannes um eine Entschädigung hatte in Spanien und anderen Ländern Europas Schlagzeilen gemacht.

Meno hatte sich im Juli 1989 als damals 21-jähriger Student seine Nase verschönern lassen wollen und war bei der Operation ins Koma gefallen. Bis zu seinem Tod war er in einem Wachkoma.

Zähes Ringen vor Gerichten
Die Eltern zogen vor Gericht. Die Klage gegen die Klinik wurde jedoch zurückgewiesen und das Ehepaar musste die Prozesskosten in Höhe von 400.000 Euro bezahlen.

Aus Protest gegen die Entscheidung ließen sich die Eltern 2009 in einem Zelt auf einem Platz im Zentrum von Madrid nieder und campierten dort 522 Tage. Sie erreichten, dass der Oberste Gerichtshof den Freispruch für die Klinik aufhob und ihnen vor einem Jahr eine Entschädigung von einer Million Euro zusprach.

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