Das Landestheater NÖ will in der kommenden Spielzeit der Demokratie auf den Grund gehen. Neben fünf Uraufführungen warten auch Klassiker von Schiller bis Shakespeare.
Wie halten wir es mit der Demokratie? Angesichts eines bevorstehenden „Superwahljahres“ geht das Landestheater Niederösterreich in der kommenden Spielzeit dieser Frage auf den Grund. Und setzt damit auf einen politischen und vor allem weiblichen Spielplan – zwei Drittel sind Regisseurinnen. „Kultur ist die einzige Möglichkeit, die Gesellschaft zu verbessern“, so Intendantin Marie Rötzer. Gestartet wird daher mit einem Politthriller. Amir Reza Koohestani setzt in seiner ersten Österreich-Produktion Schillers „Maria Stuart“ als multilinguales Stück in deutscher und englischer Sprache in Szene.
Mit der Uraufführung von Stefanie Sargnagel wartet dann ein theatraler Reisebericht ins ferne „Iowa“. Die nächste Uraufführung liefert Filmemacherin Eva Spreitzhofer mit ihrem Regiedebüt im Theater: „Wie kommen wir da wieder raus?“. Ebenfalls auf dem Programm stehen Max Frischs „Biedermann und die Brandstifter“, Jules Vernes’ „20.000 Meilen unter dem Meer“ oder Shakespeares „Der Sturm“.
An erfolgreiche Saison anschließen
Nach „Am Königsweg“ kehrt Elfriede Jelinek mit „Angabe der Person“ ans Landestheater zurück. Neben dem bewährten Kinder- und Jugendtheater warten Gastspiele und Lesungen von Jedermann Philipp Hochmair, Ex-Buhlschaft Verena Altenberger und Nikolaus Habjan.
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